Amazon hat seinen Quartalsgewinn inmitten der Coronavirus-Krise mehr als verdreifacht. Der Gewinn im ersten Quartal des Jahres stieg auf 8,1 Milliarden Dollar (rund 6,7 Mrd. Euro) an, wie der Konzern gestern mitteilte. In den ersten drei Monaten 2020 hatte der Gewinn noch 2,5 Milliarden Dollar betragen.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 44 Prozent auf 108,5 Mrd. Dollar. Damit wurden die Erwartungen von Analysten klar übertroffen. Anleger reagierten begeistert auf die guten Zahlen: Der Aktienkurs von Amazon stieg im nachbörslichen Handel um zunächst mehr als fünf Prozent an.
Der von Jeff Bezos gegründete Onlinehändler profitiert damit weiterhin von der hohen Zahl von Bestellungen im Netz im Zuge der Coronavirus-Pandemie.
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Die Europäische Union hegt EU-Insidern zufolge Pläne für eine Chipallianz mit den heimischen Branchengrößen STMicroelectronics, NXP, Infineon und ASML, um die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern zu reduzieren. EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton traf sich gestern in Berlin mit dem deutschen Wirtschaftsminister Peter Altmaier.
„Um vorne zu sein und nicht hinterherzulaufen, muss die Industrie in der EU bei digitalen Technologien wie Halbleitern, der Cloud, Quantentechnologie und Batterien schnell und ambitioniert handeln“, twitterte Breton nach dem Treffen. 22 EU-Mitgliedsstaaten unterstützten seine Initiative für den Ausbau lokaler Produktion.
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