Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einem am Donnerstag ausgestrahlten Interview des US-Fernsehsenders CBS sein Bedauern ausgedrückt, dass es Israel nicht gelungen sei, Opfer unter der zivilen Bevölkerung im Gazastreifen zu vermeiden. Die israelischen Streitkräfte würden versuchen, den Militäreinsatz im Gazastreifen mit einem Minimum an zivilen Opfern zu beenden. „Das versuchen wir, aber leider gelingt es uns nicht“, sagte Netanjahu. „Jeder Tod eines Zivilisten ist eine Tragödie. Wir versuchen alles in unserer Macht Stehende zu tun, um Zivilisten aus der Gefahrenzone zu bringen, während die Hamas alles tut, um sie dort festzuhalten“, erklärte Netanjahu.
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Israels Armee hat nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Joav Galant die Kontrolle über den westlichen Teil der Stadt Gaza erlangt. „Die nächste Phase hat begonnen“, sagte Galant gestern nach Angaben seines Büros. Wie diese Phase des Gaza-Krieges konkret aussehen soll, ließ der Verteidigungsminister offen. „Die Streitkräfte gehen präzise und entschlossen vor.“ Soldaten hätten den Westen der Stadt Gaza innerhalb der vergangenen 24 Stunden unter Kontrolle gebracht. In der größten Klinik des Gazastreifens habe die Armee derweil „bedeutende Funde“ gemacht, sagte Galant weiter. Der Einsatz im Al-Schifa-Krankenhaus dauere noch immer an. Ein Militärvertreter hatte zuvor mitgeteilt, die Armee habe in der Klinik Kommando- und Kontrollzentren der Hamas gefunden.
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Der wegen Betrugs angeklagte US-Abgeordnete George Santos wird sich im nächsten Jahr nicht zur Wiederwahl stellen. Das kündigte der wegen zahlreicher Lügen in seinem Lebenslauf in Verruf geratene Republikaner gestern an, nachdem der Ethikausschuss des Repräsentantenhauses schwere Vorwürfe gegen ihn erhoben hatte. „Meine Familie verdient etwas Besseres, als ständig im Visier der Presse zu sein“, so der 35-Jährige.Zuvor hatte der Ethikausschuss der Kongresskammer in einem Bericht erklärt, es gebe „hinreichende Beweise“ dafür, dass der Abgeordnete aus New York gegen das Strafrecht und andere Regeln verstoßen habe. Der Abgeordnete Santos hat auf betrügerische Art versucht, jeden Aspekt seiner Kandidatur für das Repräsentantenhaus für seinen eigenen persönlichen finanziellen Profit auszunutzen“, heißt es in dem Bericht. Er habe sich „unverfroren“ an seinem Wahlkampf bereichert. Der erst vor einem Jahr ins Repräsentantenhaus gewählte Santos habe seine Wählerinnen und Wähler, Wahlspender und Mitarbeitende zudem mit einer „beständigen Serie von Lügen“ über seine Herkunft und seine Erfahrungen belogen, hält der Bericht fest.
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