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Neuseeland bekommt eine konservative Regierung mit Beteiligung der populistischen Partei New Zealand First. Sechs Wochen nach der Parlamentswahl hat sich der Wahlsieger – die National Party von Multimillionär Christopher Luxon – auf ein Drei-Parteien-Bündnis mit der rechtsliberalen ACT und der für ihre einwanderungsfeindlichen Positionen bekannten NZ First geeinigt. Der Pazifikstaat war die vergangenen sechs Jahre von der sozialdemokratischen Labour-Partei regiert worden, zunächst unter Premierministerin Jacinda Ardern und nach deren überraschendem Rücktritt im Jänner von Chris Hipkins.Luxon (53) wird der nächste Ministerpräsident des Pazifikstaates. Er soll am Montag vereidigt werden. NZ-First-Chef Winston Peters wird dem Deal zufolge die ersten 18 Monate der dreijährigen Amtszeit als Vize-Regierungschef agieren und danach vom ACT-Vorsitzenden David Seymour abgelöst, wie die Koalitionspartner am Freitag mitteilten. Peters werde zudem Außenminister.

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Ein Messerangriff mit mehreren verletzten Kindern in der irischen Hauptstadt Dublin hat gewalttätige Proteste gegen die Polizei ausgelöst. Demonstranten zündeten gestern einen Polizeiwagen an und griffen Beamte an, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Zuvor kursierten in sozialen Netzwerken Gerüchte, dass die Tat von einem Ausländer verübt worden sei. Daraufhin versammelten sich Hunderte Demonstranten im Zentrum von Dublin. Polizeichef Drew Harris teilte mit, mehrere Polizeiwagen seien beschädigt worden. Er machte eine „völlig irre Gruppierung“, die von einer „Rechtsaußen-Ideologie angetrieben“ werde, für die Gewalt verantwortlich. Er warnte vor der Verbreitung von „Desinformation“. Zuvor hatte ein Messerangriff im Zentrum von Dublin für Erschütterung gesorgt. Wie Augenzeugen und örtliche Medien berichteten, stach ein Mann vor einer Volksschule auf mehrere Menschen ein. Drei Kinder und eine Frau wurden verletzt, auch der Tatverdächtige, ein Mann in seinen Fünfzigern, wurde nach seiner Festnahme ins Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei schloss einen terroristischen Hintergrund der Messerattacke aus.

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Nach dem Sieg der Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders bei der Parlamentswahl sind in den Niederlanden gestern Hunderte Menschen aus Protest auf die Straße gegangen. In Utrecht folgten etwa tausend Menschen dem Aufruf mehrerer linker Parteien zu einer Demonstration unter dem Motto „Ihr seid nicht allein“. In Amsterdam fand ein ähnlicher Protestzug statt. Die Organisatoren der Demonstration in Utrecht erklärten: „Wir wollen den Niederländern zeigen, dass wir niemanden jemals alleine lassen und dass wir uns für die Rechte aller einsetzen.“

 

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