Bei einem Angriff auf eine Mine in Peru sind neun Menschen ums Leben gekommen. Bewaffnete seien in eine Grube in der Provinz Pataz eingedrungen, teilte das Innenministerium des Andenlandes mit. Die Kriminellen hätten die Sicherheitskräfte des Bergbauunternehmens Poderosa angegriffen, vier Geiseln genommen und Explosionen ausgelöst. Es gebe 15 Verletzte, sieben Menschen seien festgenommen worden. Die Polizei brachte den Angaben zufolge die Lage unter Kontrolle.
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Im Osten der Ukraine haben nach Angaben des ukrainischen Militärs zuletzt die meisten Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Truppen stattgefunden. An der Front bei Awdijiwka wurden demnach in den letzten 24 Stunden 20 russische Angriffe zurückgeschlagen. Um Bachmut sollen die Russen laut dem Frontbericht des ukrainischen Generalstabs 15 Mal angegriffen haben.
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Bei einer womöglich islamistisch motivierten Messerattacke in Paris sind ein Mensch getötet und ein weiterer verletzt worden. Wie der französische Innenminister Gérald Darmanin in der Nacht auf heute mitteilte, handelt es sich bei dem Opfer um einen deutschen Touristen. Der mutmaßliche Attentäter wurde festgenommen. Er soll bei der Tat „Allah Akbar“ (Gott ist groß) gerufen haben, was aber nicht bestätigt ist. Den Angaben aus Polizeikreisen zufolge handelt es sich bei dem Angreifer um einen in Frankreich geborenen Franzosen mit psychischen Problemen, der als radikaler Islamist bekannt gewesen sei. Er habe angegeben, es nicht ertragen zu können, dass Muslime in der Welt getötet würden.
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Die russische Polizei hat Medienberichten zufolge in mehreren Homosexuellenbars und -nachtklubs in Moskau Razzien ausgeführt. Zudem sei eine nur für Männer zugängliche Sauna durchsucht worden, berichteten gestern russische Medien. Die offenbar koordinierten Razzien fanden kurz nach dem Verbot der internationalen LGBTQ-Bewegung durch die russische Justiz statt. Videos zeigten Polizisten unter anderem vor einem bei Homosexuellen beliebten Nachtklub, in dem gerade eine riesige Tanzparty stattfand. „Mitten in der Party hat die Musik aufgehört“, berichtete ein Augenzeuge „Ostoroschno Nowosti“ gegenüber. Die Polizei habe anschließend Fotos von den Ausweispapieren der Gäste gemacht. Das oberste Gericht Russlands hatte am Donnerstag ein Verbot gegen die „internationale LGBTQ-Bewegung“ wegen „Extremismus“ erlassen und ihre Aktivitäten auf russischem Territorium verboten. Die englische Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer.
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