Die russische Polizei hat nach eigenen Angaben einen US-Staatsbürger in der Metropole St. Petersburg festgenommen. Gegen den 60 Jahre alten Mann, der sowohl die russische als auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, wird einer Polizeimitteilung von heute zufolge wegen einer angeblichen „Rehabilitation des Nazismus“ ermittelt.Er soll im vergangenen Jahr in einem russischen sozialen Netzwerk ein provokantes Bild mit dem orange-schwarzen Sankt-Georgs-Band gepostet haben, das der Polizei zufolge ein „Symbol des militärischen Ruhms Russlands beschmutzt“. Dem Mann drohen bis zu fünf Jahre Haft oder eine Geldstrafe von bis zu umgerechnet knapp 70.000 Euro.
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Zehntausende Menschen haben bei einer propalästinensischen Demonstration in London einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg gefordert. Nach Angaben der Metropolitan Police beteiligten sich heute rund 40.000 Menschen daran. Bis zum späten Nachmittag habe es 13 Festnahmen gegeben, teilte die Polizei auf X (Twitter) mit. Grund dafür seien beleidigende Plakate oder auch Drogenbesitz gewesen.Ein Mann sei festgenommen worden, weil Israel auf einem Plakat mit Deutschland im Nationalsozialismus verglichen worden sei. Zuvor war trotz der verheerenden Lage der Zivilbevölkerung in Gaza ein Resolutionsentwurf für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand im UNO-Weltsicherheitsrat gescheitert. Die USA als Israels Verbündeter hatten ihr Veto gegen den Entwurf eingelegt. Großbritannien enthielt sich.
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Die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi aus dem Iran ist 24 Stunden vor ihrer Preisverleihung in einen dreitägigen Hungerstreik getreten. Das gab die Menschenrechtlerin heute auf ihrer Instagram-Seite, die Bekannte im Ausland für sie pflegen, bekannt.Anlass des Hungerstreiks ist laut Mohammadi der Tag der Menschenrechte. „Am Tag der Nobelpreisverleihung will ich somit die Stimme der Iraner sein, die gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung protestieren“, schrieb die 51-Jährige.Anlass des Hungerstreiks ist laut Mohammadi der Tag der Menschenrechte. „Am Tag der Nobelpreisverleihung will ich somit die Stimme der Iraner sein, die gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung protestieren“, schrieb die 51-Jährige.
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