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Published On: Montag, 25.12.2023By Tags:

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Leichen von insgesamt fünf Geiseln aus einem Tunnelnetzwerk im nördlichen Gazastreifen geborgen. Die sterblichen Überreste der am 7. Oktober aus Israel verschleppten Männer und Frauen seien in einem sehr weitreichenden und tiefen Tunnelsystem in Nordgaza gefunden worden, teilte das Militär gestern mit. Laut „Jerusalem Post“ waren zwei der Leichen bereits vor zwei Wochen gefunden worden.Drei weitere seien einige Tage später entdeckt worden. Das Tunnelnetzwerk habe als Kommandozentrale der islamistischen Hamas im nördlichen Gazastreifen gedient, hieß es in der Mitteilung der Armee. Sprecher Daniel Hagari zufolge waren von dort aus auch die Angriffe auf Israel am 7. Oktober koordiniert worden.

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Mehrere Tausend Menschen haben sich im Süden Mexikos zu einer Karawane zusammengeschlossen, um nach Norden Richtung USA zu marschieren. Rund 5.000 Menschen machten sich an Heiligabend nach einem Gebet in der Stadt Tapachula im Bundesstaat Chiapas an der Grenze zu Guatemala auf den Weg, wie die mexikanische Zeitung „Milenio“ gestern unter Berufung auf den örtlichen Zivilschutz berichtete.Der Großteil stammt aus Ländern wie Venezuela, Honduras, El Salvador, Guatemala, Nicaragua oder Haiti. An der Spitze des Zuges trug ein Teilnehmer ein weißes Kreuz.

Sie warfen der mexikanischen Einwanderungsbehörde INM Untätigkeit bei der Bearbeitung ihrer Anträge in Tapachula vor. „Wir sagen dem mexikanischen Staat, dass er uns keine andere Möglichkeit lässt, als zu Fuß zu gehen, bis das INM die Einwanderungsgenehmigungen erteilt“, sagte der Aktivist Luis García Villagran vom Zentrum für Menschenwürde, der die Karawane koordinierte. Ziel der Gruppe ist den Berichten zufolge zunächst Mexiko-Stadt, dann die Nordgrenze.

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Im Grenzstreit zwischen Venezuela und Guyana stellt sich Großbritannien auf die Seite des ölreichen Commonwealth-Partners. Das britische Verteidigungsministerium teilte gestern mit, noch in diesem Monat das Patrouillenschiff „HMS Trent“ der Royal Navy vor Guyana zu stationieren. Es werde den regionalen Verbündeten besuchen. Vor zwei Wochen hatten bereits die USA eine Militärübung mit Guyana angekündigt.Bei dem Streit zwischen Venezuela und Guyana geht es um ein rund 160.000 Quadratkilometer großes, dünn besiedeltes Grenzgebiet rund um den Fluss Esequibo, das größtenteils aus Dschungel besteht. Zudem geht es um ein Gebiet vor der Küste, in dem große Öl- und Erdgasfunde gemacht wurden. Beide Länder beanspruchen die Regionen für sich. Die Grenze wurde 1899 festgelegt, als Guyana noch Teil des britischen Empires war. Der US-Konzern Exxon Mobil hat Erkundungsbohrungen in Guyana vorgenommen.

 

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