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cocoparisienne (CC0), Pixabay
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Das Seenotrettungsschiff „Sea-Eye 4“ hat nach Angaben der Betreiberorganisation Sea-Eye gestern 172 Menschen von hochseeuntauglichen Holzbooten auf dem Mittelmeer gerettet. Ein Einsatz an einem weiteren Boot mit 50 Menschen stehe noch bevor, teilte Sea-Eye mit. Unter den Menschen, die am Sonntag an Bord des Schiffes gebracht wurden, seien Kinder, ein acht Monate altes Baby und eine schwangere Frau.

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In Chile ist am Wochenende die verfassunggebende Versammlung gewählt worden. Erste Prognosen zum Wahlausgang werden für heute (MESZ) erwartet. Die Versammlung hat historische Bedeutung: Sie soll eine neue Verfassung ausarbeiten, welche die derzeit noch gültige aus der Zeit der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet (1973–1990) ersetzt.

Rund 14 Millionen Chilenen und Chileninnen waren aufgerufen, die 155 Delegierten der Versammlung aus mehr als 1300 Kandidaten zu bestimmen. 17 Sitze sind Vertretern und Vertreterinnen der indigenen Bevölkerung vorbehalten. Das Gremium wird zudem paritätisch besetzt – das heißt, es sind ebenso viele Männer wie Frauen vertreten. Am ersten Abstimmungstag war die Wahlbeteiligung allerdings niedrig. Nur drei Millionen Menschen gaben ihre Stimme ab.

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Tschechiens Präsident Milos Zeman hat die Entscheidung Russlands kritisiert, sein Land auf eine neue Liste sogenannter unfreundlicher ausländischer Staaten zu setzen. „Die russische Seite begeht eine Dummheit, weil es ein Fehler ist, frühere Freunde zu Feinden zu machen“, sagte der 76-Jährige gestern im Radiosender Frekvence 1. Er plädierte dafür, wenn schon keine Freundschaft möglich sei, „zumindest korrekte Beziehungen“ wiederherzustellen.

Dem Dokument zufolge darf Tschechien in seiner Botschaft in Russland nur noch 19 russische Staatsbürger beschäftigen. Das hat ganz konkrete Auswirkungen: Von Juni an wird der Hotel- und Restaurantbetrieb im tschechischen Kulturzentrum in Moskau eingestellt. Der große Gebäudekomplex mitten im Stadtzentrum wurde 1986 errichtet und dient als Basis für Geschäftsleute und Exporteure sowie als Aushängeschild des Landes.

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Bei Gefechten zwischen der Armee und bewaffneten Widerstandskämpfern sind in den vergangenen Tagen in Myanmar mindestens sechs Rebellen getötet worden. Mehr als zehn weitere seien verletzt worden, teilte ein Sprecher der Verteidigungskräfte von Chinland (CDF) gestern mit. Myanmar befindet sich seit einem Militärputsch am 1. Februar in Aufruhr.

Einige Anhänger der Protestbewegung gegen die Militärjunta haben örtliche Milizen gegründet, die mit selbst gebauten Waffen ihre Städte vor den Sicherheitskräften schützen wollen. Im Zuge der Proteste wurden bisher nach Angaben einer örtlichen Organisation mindestens 790 Zivilisten getötet.

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