Moin

Published On: Mittwoch, 27.12.2023By Tags:

Während der Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas unerbittlich weiter tobt, werden im Hintergrund die diplomatischen Bemühungen um eine Freilassung der Hamas-Geiseln fortgesetzt. US-Präsident Joe Biden sprach darüber mit dem Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, gab das Weiße Haus gestern (Ortszeit) bekannt. Sie hätten sich über „die dringenden Bemühungen um die Freilassung aller noch von der Hamas festgehaltenen Geiseln, darunter auch amerikanische Staatsbürger“, unterhalten. Weiteres Gesprächsthema waren demnach die laufenden Bemühungen, den Zugang für humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu erleichtern.

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Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen hat sich gestern zu Angriffen auf ein Schiff im Roten Meer sowie auf Ziele im Süden Israels bekannt. Die Miliz erklärte, sie habe das Handelsschiff „MSC United“ attackiert und eine Reihe von Drohnen „gegen militärische Ziele“ in Südisrael eingesetzt. Der britische Handelsschifffahrtsverband hatte zuvor Explosionen nahe dem jemenitischen Hafen Hodeida gemeldet. Ein durchfahrendes Schiff und dessen Besatzung seien jedoch in Sicherheit, das Schiff habe seine Fahrt unbeschadet fortgesetzt. Die israelische Armee wiederum hatte das Abfangen eines „feindlichen Luftzieles“ auf dem Weg nach Israel über dem Roten Meer gemeldet. Seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen Anfang Oktober hat die Huthi-Miliz wiederholt Schiffe vor der Küste des Jemen attackiert.

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Im Zusammenhang mit einer Anschlagswarnung für den Kölner Dom in Deutschland hat die Polizei nach eigenen Angaben eine Wohnung durchsucht und fünf Männer festgenommen. Während vier von ihnen nach dem Einsatz von Spezialeinheiten zu Weihnachten in Wesel wieder freigelassen worden seien, bleibe einer der Männer, ein 30-jähriger Tadschike, bis Anfang Januar in Haft, teilte das Polizeipräsidium Köln gestern mit. Am Samstagabend hatte die Polizei für den Dom besondere Sicherheitsvorkehrungen angeordnet, darunter ein weitgehendes Verbot von Besichtigungen, und zur Begründung auf einen „Gefahrenhinweis“ verwiesen. Medienberichten zufolge handelte es sich um Hinweise auf einen geplanten islamistischen Anschlag.

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