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Nach der Festnahme dreier mutmaßlicher Mitglieder der Hamas Mitte Dezember in Deutschland will Israels Regierung Erkenntnisse gewonnen haben, wonach die extremistische Palästinenserorganisation Terroranschläge in Europa geplant habe. Eines der möglichen Ziele soll die israelische Botschaft in Stockholm gewesen sein.

„Infolge anhaltender geheimdienstlicher Bemühungen kam ein beträchtliches Maß an Informationen ans Tageslicht, die beweisen, dass die Terrororganisation Hamas darauf abzielte, ihre gewalttätigen Aktivitäten ins Ausland auszuweiten, um unschuldige Menschen auf der ganzen Welt anzugreifen“, teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gestern mit. Israel habe diese Erkenntnisse aus der Arbeit der eigenen Geheimdienste und der Zusammenarbeit mit den entsprechenden Diensten anderer Länder gewonnen. Konkret habe man Informationen gewonnen, wonach Hamas-Zellen im Ausland einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Stockholm vorgehabt hätten. Auch hätten die mutmaßlichen Terroristen Drohnen beschaffen und Mitglieder organisierter Verbrecherbanden in Europa anwerben wollen. In die Planungen eingebunden gewesen seien neben den Ausführenden im Ausland hohe Hamas-Funktionäre im Libanon, die dort den Schutz der Schiiten-Miliz Hisbollah genießen. Einige dieser Kader, unter ihnen den Vizeleiter des Politbüros der Hamas, Saleh al-Aruri, hat Israel inzwischen durch gezielte Luftangriffe im Libanon getötet. Die Angaben ließen sich vorerst nicht unabhängig überprüfen.

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Israel erwägt nach einem Bericht der US-Zeitung „Wall Street Journal“ („WSJ“) einen Armeeeinsatz unmittelbar an der Grenze des Gazastreifens zu Ägypten. „Israelische Offizielle haben Ägypten informiert, dass sie eine Militäroperation entlang der Gaza-Seite der Grenze planen“, schrieb das Blatt gestern unter Berufung auf namentlich nicht genannte israelische und ägyptische Quellen.

Wenige Wochen nach dem Angriff der Hamas auf den Süden Israels mit 1.200 Toten am 7. Oktober sind israelische Bodentruppen tief in den Gazastreifen eingerückt, um die militärische Infrastruktur der Hamas zu zerschlagen. Das südliche Ende des Küstengebiets, das mit der geteilten Stadt Rafah und dem gleichnamigen Grenzübergang an Ägypten grenzt, ist aber bisher außer Reichweite israelischer Bodentruppen.

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Der US-Klimabeauftragte John Kerry plant übereinstimmenden Medienberichten zufolge seinen Rückzug aus der Regierung von US-Präsident Joe Biden. Der 80-Jährige wolle bis zum Frühjahr als Sondergesandter für das Klima aufhören, berichteten gestern das Nachrichtenportal „Axios“, die „New York Times“ („NYT“) und andere unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen.

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