Rund vier Monate nach Ausbruch des Gaza-Krieges gehen die Gefechte zwischen israelischen Soldaten und der Terrormiliz Hamas ungebrochen weiter. Sowohl in Gaza-Stadt im Norden als auch in Chan Junis im Süden dauerten die Kämpfe heute an. Laut Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sind inzwischen 17 der 24 Kampfbataillone der radikalislamischen Miliz ausgeschaltet worden. Die übrigen seien größtenteils im südlichen Gazastreifen – einschließlich Rafah an der ägyptischen Grenze. „Wir werden uns auch um sie kümmern“, kündigte Netanyahu laut einer Mitteilung seines Büros an.
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Der britische Flugzeugträger „HMS Queen Elizabeth“ kann wegen eines technischen Problems nicht an der größten NATO-Übung seit Jahrzehnten teilnehmen. Die Abfahrt wurde in letzter Minute gestoppt, wie die Royal Navy am Sonntag mitteilte. „Bei routinemäßigen Kontrollen vor dem Auslaufen wurde gestern ein Problem mit einer Kupplung an der Steuerbord-Propellerwelle der ‚HMS Queen Elizabeth‘ festgestellt“, sagte Vizeadmiral Andrew Burns der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. „Daher wird das Schiff am Sonntag nicht auslaufen. “Stattdessen soll nun das Schwesterschiff „HMS Prince of Wales“ am Manöver teilnehmen. Die beiden Flugzeugträger wurden erst vor wenigen Jahren in Dienst gestellt. Nun gibt es bereits den zweiten größeren Ausfall: Vor anderthalb Jahren musste die „Prince of Wales“ ihre Fahrt zu gemeinsamen Übungen mit der US- und der kanadischen Marine wegen eines Schadens an der Propellerwelle nach wenigen Meilen auf Höhe der Isle of Wight vor Südengland abbrechen.
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Zurzeit reichen in Moskau Blumen und kritische Worte, um ins nächstgelegene Polizeirevier abgeführt zu werden. Am Samstag lud die Bewegung „Putj domoi“ (dt.: „Weg nach Hause“) zu einer Protestaktion an der Kreml-Mauer. Die Bewegung war von Ehefrauen mobilgemachter Russen ins Leben gerufen worden. Zum 500. Tag der Mobilmachung von Kreml-Chef Wladimir Putin legten sie am Samstag Blumen auf dem Grab des unbekannten Soldaten ab. Bei der Veranstaltung sprachen sich die Aktivistinnen auch für einen schnellstmöglichen Frieden aus. Laut dem unabhängige Internetportal Sota wurden 27 Personen, die an dem Protest teilgenommen hatten, abgeführt und in das nächstgelegene Polizeirevier überstellt. Unter den Festgenommenen sollen sich vor allem Männer befinden. Laut dem Bericht sind auch ausländische Journalisten darunter. Die jüngsten Festnahmen sind nur ein kleines Puzzlestück in einem größeren Bild staatlicher Repression in Russland.
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