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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Das US-Militär hat erneut Ziele der militant-islamistischen Huthi-Bewegung im Jemen angegriffen, um neue Attacken auf Schiffe im Roten Meer zu verhindern. Ziel der Angriffe gestern waren zwei unbemannte Wasserfahrzeuge und fünf Marschflugkörper der Miliz, teilte das zuständige US-Regionalkommando Centcom auf X (Twitter) mit. Die Schiffe und Raketen seien in von den Huthis kontrollierten Gebieten im Jemen entdeckt und als direkte Gefahr für US-Marine-Schiffe und Handelsschiffe in der Region bewertet worden, hieß es.

Die Huthis nehmen wegen des Gaza-Krieges immer wieder Handelsschiffe auf dem Roten Meer ins Visier. Die Miliz agiert nach eigenen Angaben aus Solidarität mit der islamistischen Hamas. Sie richtet ihre Attacken vor der jemenitischen Küste auf Frachter mit angeblicher Verbindung zu Israel.

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Israels Armee hat Augenzeugen zufolge trotz internationaler Warnungen Ziele in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens angegriffen. Bei Angriffen aus der Luft auf zwei Häuser sollen heute mehr als 20 Menschen getötet worden sein, hieß es aus medizinischen Kreisen. Auch der Bürgermeister der Stadt im Süden des Küstengebiets, Mohammed al-Sufi, bestätigte der dpa die Opferzahl.

Israelische Soldaten bombardierten außerdem ein Fahrzeug der Hamas und töteten dabei drei Personen, darunter den Chef des Polizeigeheimdienstes der Islamistenorganisation sowie dessen Stellvertreter, wie es aus Polizeikreisen und von Augenzeugen hieß. Die Angaben ließen sich allesamt nicht unabhängig überprüfen, Israels Militär äußerte sich dazu nicht. Zuvor gab es bereits Berichte über Angriffe im Umfeld von Rafah.

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Die unter starkem Druck stehende ungarische Staatspräsidentin Katalin Novak hat ihre Auslandsreise in Katar wegen des ungarischen Pädophilieskandals abgebrochen. Das berichtete das Onlineportal 24.hu heute. Novak war inmitten des Skandals wegen ihrer Begnadigung für einen in einem Strafverfahren wegen Kindesmissbrauchs als Mittäter verurteilten Mannes in das Emirat gereist, um sich im Rahmen der Wasserball-WM ein Spiel der ungarischen Auswahl in Doha anzusehen.

Die Auslandsreise sollte noch bis morgen dauern, es stand laut ungarischer Nachrichtenagentur MIT noch ein Treffen mit dem katarischen Emir Tamim bin Hamad Al Thani auf dem Programm. Laut dem Onlineportal Hvg.hu ist die Militärmaschine, mit der Novak reiste, „weitab von neugierigen Blicken“ auf dem Terminal eins des Budapester Flughafens gelandet, auf dem zumeist Transportflugzeuge abgefertigt werden.

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Nach der Präsidentschaftswahl in El Salvador ist der überwältigende Sieg von Amtsinhaber Nayib Bukele offiziell bestätigt worden. Wie das oberste Wahlgericht des mittelamerikanischen Landes gestern mitteilte, kam der für seinen harten Kampf gegen die Kriminalität ebenso beliebte wie umstrittene Amtsinhaber bei der Wahl am Sonntag auf 82,66 Prozent. Er erhielt demnach 2,7 Millionen der insgesamt 3,2 Millionen abgegebenen Stimmen.

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