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Das Team des in Haft gestorbenen russischen Kreml-Gegners Alexej Nawalny hat die Menschen aufgerufen, morgen trotz erwarteter Polizeipräsenz zur Trauerfeier und zur Beerdigung des Oppositionellen in Moskau zu kommen.

Zunächst ist eine Trauerfeier geplant, später die Beerdigung auf dem Borisow-Friedhof, so Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch. Kommen sollten alle, denen Nawalnys politische Arbeit etwas bedeutet habe.

Österreich wird von Botschafter Werner Almhofer vertreten, wie das Außenministerium der APA mitteilte. Die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, die zur Trauerfeier nach Moskau reisen wollte, erhielt kein Visum.

Sie will vor der russischen Botschaft in Wien an einer Gedenkfeier teilnehmen. Weiters veranstaltet Amnesty Österreich auf dem Platz der Menschenrechte beim MuseumsQuartier in Wien eine Mahnwache.

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Bundeskanzler Scholz wirbt in Dresden für Zusammenhalt

Bundeskanzler Olaf Scholz hat mit Blick auf den Fachkräftebedarf mehr Weltoffenheit in Deutschland gefordert. Bei einem Besuch in den Elbe-Flugzeugwerken in Dresden sagte Scholz, der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands in den letzten zehn Jahren sei wesentlich davon getragen, dass viele hier mit angepackt hätten. Man brauche Arbeitskräfte aus anderen Ländern. Zugleich mahnte er Zusammenhalt in der Gesellschaft an. Es sei ganz wichtig, denen zu widersprechen, die das Land auseinandertreiben wollten.


Viele Tote nach Ansturm auf Hilfsgüter in Gaza

Im Gazastreifen hat es am Rande einer Hilfslieferung offenbar zahlreiche Tote gegeben. Die Terror-Organisation Hamas wirft der israelischen Armee vor, auf wartende Zivilisten gefeuert zu haben. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde wurden mehr als 100 Menschen getötet und rund 760 weitere verletzt. Die Zivilisten seien auf Lastwagen mit Hilfsgütern zugestürmt, als israelische Soldaten das Feuer eröffnet hätten. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig voneinander überprüfen. Von israelischer Seite hieß es, zahlreiche Menschen hätten sich um die einfahrenden Lastwagen gedrängt und versucht, Hilfsgüter zu plündern. Im Gedränge seien mehrere Personen getötet worden.


EU-Parlament: Ukraine braucht Taurus-Marschflugkörper

Das Europa-Parlament drängt auf die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Das Parlament nahm mit großer Mehrheit eine entsprechende Resolution an, die allerdings rechtlich unverbindlich ist. Darin heißt es, das von Russland angegriffene Land brauche insbesondere hochentwickelte Luftabwehrsysteme und Marschflugkörper mit großer Reichweite wie Taurus. Damit Kiew siegen könne, sollte es keine selbst auferlegten Beschränkungen der Unterstützung geben. Verlangt wird zudem, mehr Geld in die europäische Rüstungsproduktion zu stecken.


Studie ermittelt etwa 150 Missbrauchsopfer bei Pfadfindern

Eine Studie zum sexuellen Missbrauch bei den Pfadfindern in Deutschland hat etwa 150 Betroffene ermittelt. Nach Angaben der Studienautoren ist jedoch von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. 36 Täter seien eindeutig identifiziert worden. Die Studie sollte die Zeit von 1976 bis 2006 aufarbeiten. Untersucht wurden Archivbestände und Meldungen von Betroffenen und Zeitzeugen. Es hätten sich klare Machtstrukturen bei den Pfadfindern gezeigt sowie eine hohe emotionale Identifikation. Das habe ein Benennen von Missbrauch erschwert, weil es als Verrat habe verstanden werden können.


Kulturpass für 18-Jährige wird neu aufgelegt

Die Bundesregierung führt das im vergangenen Jahr eingeführte Kulturpass-Angebot für junge Menschen fort. Das Budget wurde allerdings für dieses Jahr halbiert. Demnach können Jugendliche, die 2006 geboren wurden, den Pass mit einem Wert von 100 Euro ab morgen nutzen. Dazu müssen sie sich in der Kulturpass-App registrieren. Das Geld kann dann bundesweit für mehr als 2,6 Millionen Angebote genutzt werden, darunter für Kino, Museen und Konzerte. Kulturstaatsministerin Claudia Roth sagte, angesichts der allgemeinen Haushaltslage sei die Fortführung des Kulturpasses eine große Kraftanstrengung gewesen.

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