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Published On: Mittwoch, 06.03.2024By Tags:

Tesla-Fabrik bleibt nach Brandanschlag geschlossen

Die Tesla-Fabrik in Grünheide bleibt nach dem Brandanschlag vorerst geschlossen. Werksleiter André Tierig sagte, die Entscheidung über die Wiederaufnahme der Produktion von E-Autos werde nächste Woche getroffen. Der Schaden liege im hohen neunstelligen Bereich. Am Morgen war in Fabriknähe ein Strommast in Brand geraten. Vom Stromausfall waren neben Tesla auch zahlreiche Orte im Kreis Oder-Spree und Teile Berlins betroffen. Inzwischen haben sich Linksextremisten zu dem Brandanschlag bekannt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser verurteilte die Tat. Das sei eine schwere Straftat, die durch nichts zu rechtfertigen sei.


Verdi ruft auch Sicherheitsverpsonal zum Warnstreik auf

Im Tarifstreit mit der Lufthansa verschärft die Gewerkschaft Verdi den geplanten Warnstreik. Sie rief die Luftsicherheitskräfte in Frankfurt und Hamburg, die Arbeit parallel zum Streik des Bodenpersonals niederzulegen. Gestreikt wird am Donnerstag und Freitag. Die Lufthansa rechnet damit, dass an beiden Tagen jeweils rund 1.000 Flüge ausfallen – vor allem an den Drehkreuzen Frankfurt und München. Betroffen seien insgesamt 200.000 Passagiere. Auswirkungen gibt es auch an den mitteldeutschen Flughäfen. Nach aktuellem Stand fallen in Dresden am Donnerstag sämtlich Lufthansa-Flüge aus, in Leipzig/Halle gibt es keine Verbindungen von und nach Frankfurt.


Arbeitgeber und Linke kritisieren Rentenpaket der Ampel

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat das Rentenpaket der Ampel-Koalition scharf kritisiert. Dulger sagte dem Portal t-online, es würden Leistungen versprochen, die langfristig nicht finanzierbar seien. Linke-Chef Martin Schirdewan kritisierte insbesondere die geplante Aktienrenten. Der Plan sei unanständig. Mit Steuergeld spekuliere man nicht. Die Bundesregierung will auf lange Sicht ein Rentenniveau von 48 Prozent garantieren. Der Beitragssatz soll dafür bis 2035 auf 22,3 Prozent steigen. Gedämpft soll die Entwicklung durch die Aktienrente. Dafür will die Regierung 200 Milliarden Euro in Aktien und Fonds investieren und so ab 2036 jährlich zehn Milliarden Euro erwirtschaften.


Wasserstoff-Start-up Sunfire sichert 515 Mio. Euro

Das Dresdner Elektrolyse-Unternehmen Sunfire hat sich für den Produktions-Ausbau mehr als eine halbe Milliarde Euro gesichert. Wie das Unternehmen mitteilte, kommen 215 Millionen von privaten Investoren. Hinzu kämen 100 Millionen Euro als Darlehen der Europäischen Investitionsbank. Zudem seien 200 Millionen Euro Fördermittel freigegeben worden. Firmenchef Nils Aldag sagte, das Geld helfe, weiter zu wachsen und so der große Nachfrage nach Elektrolyse-Produkten gerecht zu werden. Sunfire will bis 2030 mehrere Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff bauen.


Erstmals gleich viele männliche und weibliche Olympia-Teilnehmer

Bei den Olympischen Spielen im Sommer in Paris werden erstmals gleich viele Männer und Frauen starten. Das gab das Internationale Olympische Komitee bekannt. IOC-Präsident Thomas Bach sprach von einem der wichtigsten Momente in der Sport-Geschichte. Bei den Spielen in Tokio vor drei Jahren betrug der Frauenanteil noch 48 Prozent. 1990 waren es gerade einmal 2,2 Prozent.

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