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SS-Schrott: Trümmerteile kreuzen deutschen Luftraum

Die deutschen Behörden haben ihre Angaben zum Wiedereintritt eines ausrangierten ISS-Batterieblocks in die Erdatmosphäre präzisiert. Demnach kreuzen Trümmerteile den deutschen Luftraum zwischen 18 und 22 Uhr. Dabei seien Leuchterscheinungen oder ein Überschallknall möglich. Die Wahrscheinlichkeit, dass Trümmer über Deutschland niedergingen, sei nach aktuellen Informationen sehr gering. Holger Krag von der Europäischen Raumfahrtagentur sagte gegenüber Medien, dafür komme ein sehr großes Gebiet in Frage, das überwiegend aus Meeresoberfläche bestehe. Sollte Deutschland betroffen sein, würde nicht alles auf einen Fleck stürzen. Vielleicht würde man dann alle zehn Kilometer ein Teil finden.


Bericht: Bundeswehr will sich an Seekorridor für Gazastreifen beteiligen

Die Bundeswehr will sich nach Spiegel-Informationen an einem humanitären Seekorridor für den Gazastreifen beteiligen. Dem Bericht zufolge wird eine Beteiligung der Deutschen Marine geprüft. Ob sie tatsächlich zum Einsatz komme, sei noch offen. Mehrere Länder hatten sich zuvor bereit erklärt, sich an einem geplanten Seekorridor zur Versorgung des Gazastreifens mit Hilfslieferungen zu beteiligen. Unterstützt wird das Projekt von den USA, arabischen Staaten und der EU. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte an, der Korridor solle möglichst noch dieses Wochenende eröffnet werden.


Keine zusätzliche Stunde für Lehrer in Sachsen

In Sachsen wird vorerst keine zusätzliche Unterrichtsstunde für Lehrkräfte eingeführt. Das bestätigte das Kultusministerium dem MDR. Allerdings solle die Arbeitszeit der Lehrkräte in einer Studie erfasst werden. Von den Ergebnisse hänge ab, ob es Spielraum für eine zusätzliche Stunde gebe. In Sachsen-Anhalt müssen die Lehrer seit einem Jahr eine Stunde pro Woche mehr unterrichten. Die Maßnahme soll den Lehrermangel abmildern. Die Verordnung wurde gestern vom Oberverwaltungsgericht in Magdeburg bestätigt.


Hildburghausen: SPD-Stadträte müssen Parteiämter ruhen lassen

In Hildburghausen müssen die SPD-Stadträte Michael und Ralf Bumann ihre Parteiämter drei Jahre lang ruhen lassen. Das hat ein SPD-Schiedsgericht entschieden. Hintergrund ist die Abwahl von Bürgermeister Tilo Kummer im vergangenen Jahr. Damals hatten mehrere SPD-Stadträte gemeinsam mit der AfD gegen Kummer gestimmt. Michael Bumann ist Vorsitzender des Ortsverbandes in Hildburghausen, Ralf Bumann sein Vize. Beide kündigten an, Widerspruch gegen die Entscheidung des Schiedsgerichts einzulegen. Ihre Mandate im Kommunalparlament dürfen sie behalten.


VW: Produktion des ID.3 bleibt in Zwickau konzentriert

Volkswagen will vorerst keine Elektroautos am Stammwerk in Wolfsburg bauen. Wie das Unternehmen mitteilte, soll das Modell ID.3 wie bisher in Sachsen produziert werden. VW habe entschieden, die Produktion des ID.3 weiterhin in Zwickau zu bündeln und den Standort effektiv auszulasten. Grund seien Sparmaßnahmen. Produktionsvorstand Christian Vollmer sprach von einer guten Nachricht für Zwickau. Dort hatte VW zuletzt wegen schwacher Nachfrage Schichten streichen müssen.

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