Wladimir Putin, der Präsident Russlands, hat in einer Videoansprache den Terroranschlag auf eine Konzerthalle nahe Moskau scharf verurteilt und ihn als eine „barbarische terroristische Tat“ bezeichnet. Putin erklärte, dass alle Täter festgenommen worden seien und Versuche unternommen hätten, nach der Tat in die Ukraine zu fliehen. Er versprach, dass alle Beteiligten zur Rechenschaft gezogen werden. Zugleich kündigte er einen nationalen Trauertag an. Der russische Geheimdienst hatte zuvor die Festnahme von elf Personen bekannt gegeben, darunter befanden sich vier mutmaßliche Schützen. Die Anzahl der Todesopfer wurde auf 133 korrigiert. Die Ukraine wehrte sich gegen die Anschuldigungen einer Beteiligung, während die Terrororganisation IS die Verantwortung für den Angriff übernahm.
Donald Tusk, der polnische Premierminister, mahnte zur Vorsicht, den Angriff nicht als Anlass für weitere Eskalationen zu nutzen. Er betonte Polens entschiedene Verurteilung des brutalen Aktes und drückte die Hoffnung aus, dass die Tragödie nicht als Vorwand für weitere Gewalt missbraucht wird. Auch aus Deutschland kamen Verurteilungen des Angriffs sowie Beileidsbekundungen für die Angehörigen der Opfer.
In anderer politischer Entwicklung strebt Bundestagspräsidentin Bärbel Bas an, den Zugang von Extremisten zum Parlament zu verhindern, indem sie Informationen über Mitarbeiter von Abgeordneten beim Verfassungsschutz einholen kann. Diese Initiative folgt auf Berichte über die Beschäftigung von über 100 Personen aus vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Organisationen bei der AfD-Fraktion, was von der AfD zurückgewiesen wurde.
Im Fall der seit 2015 vermissten Inga aus Sachsen-Anhalt haben jüngste Suchaktionen keine neuen Hinweise ergeben. Die Polizei setzt ihre Bemühungen fort, das Schicksal des damals fünfjährigen Mädchens zu klären.
Die „Earth Hour“ findet erneut statt, um auf den Klima- und Umweltschutz aufmerksam zu machen. Weltweit sind Menschen dazu aufgerufen, für eine Stunde das Licht auszuschalten, um ein Zeichen zu setzen. Dieses Jahr beteiligen sich auch in Deutschland über 500 Städte und Gemeinden an der von der WWF initiierten Aktion.
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