Bei einem tragischen Verkehrsunfall auf der Autobahn A9 in der Nähe von Leipzig verloren mindestens fünf Menschen ihr Leben, während mehr als 20 weitere Personen Verletzungen erlitten. Ein Fernbus der Firma Flixbus kam von der Straße ab und stürzte um, während er von Berlin nach Zürich unterwegs war. Die genaue Unfallursache ist zurzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Flixbus versicherte, dass alle vorgeschriebenen Ruhe- und Lenkzeiten von dem Busfahrer eingehalten wurden. Vor Ort drückte Sachsens Innenminister Armin Schuster seine Anerkennung für den professionellen Einsatz der Rettungskräfte aus und kondolierte den Angehörigen der Verstorbenen, während er den Verletzten eine schnelle Genesung wünschte. Ähnliche Beileidsbekundungen kamen auch von Bundesverkehrsminister Volker Wissing und dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer.
Brandanschlag in Solingen fordert vier Menschenleben
Ein absichtlich gelegter Brand in einem Wohnhaus in Solingen führte zum Tod von vier Mitgliedern einer bulgarischen Familie, darunter zwei Kinder. Laut der Staatsanwaltschaft Wuppertal und einem vorläufigen Gutachten wurden Spuren von Brandbeschleunigern im Treppenhaus gefunden, wodurch den Bewohnern der Fluchtweg abgeschnitten wurde. Infolgedessen erlitten neun Personen Verletzungen und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Einige Bewohner versuchten, sich durch Sprünge aus den Fenstern zu retten.
Gericht erklärt Wohnungsdurchsuchung bei Journalisten für unrechtmäßig
Das Landgericht Leipzig hat die Durchsuchung der Wohnung eines Journalisten, der über den sogenannten „Tag X“ berichtet hatte, für unrechtmäßig erklärt. Der Vorfall bezog sich auf eine polizeiliche Einkesselung von Demonstranten der linken Szene. Das Gericht kritisierte, dass die Durchsuchungsanordnung ohne angemessene Prüfung erteilt wurde, und sah darin einen Eingriff in die Pressefreiheit und die persönlichen Rechte des Betroffenen.
Bundeswehr plant umfangreiche Investitionen in Sachsen
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius kündigte an, dass die Bundeswehr in den nächsten zehn Jahren etwa 700 Millionen Euro in Sachsen investieren wird. Dies umfasst die Errichtung eines neuen Logistik-Bataillons in Bernsdorf mit 800 Soldaten und zivilen Angestellten sowie Investitionen in militärische Bildungseinrichtungen in Delitzsch und Dresden und die Sanierung des Materiallagers in Zeithain.
Staatsschutz ermittelt nach Angriff auf türkisches Konsulat
Ein Vorfall, bei dem das türkische Generalkonsulat in Hannover von einer Gruppe von etwa 20 Personen mit Steinen und Eisenstangen attackiert wurde, hat zu Ermittlungen des Staatsschutzes geführt. Zwei Verdächtige wurden nach dem Angriff vorübergehend festgenommen. Die türkische Regierung verdächtigt Anhänger der verbotenen kurdischen Organisation PKK, hinter dem Angriff zu stehen.
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