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In Brüssel kommen die Außenminister der NATO-Staaten zusammen, um über zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen für die Ukraine zu diskutieren. Insbesondere steht ein von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und EU-Diplomaten vorgeschlagener Hilfsfonds im Fokus, der mit einem Budget von 100 Milliarden Euro für die nächsten fünf Jahre ausgestattet werden soll. Des Weiteren soll eine verbesserte Koordination der Waffenlieferungen an die Ukraine durch das NATO-Bündnis erreicht werden. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock reagierte verhalten auf die Vorschläge und mahnte zur Besonnenheit bei der Diskussion um derart hohe finanzielle Zahlen. Belgien äußerte Bedenken hinsichtlich der Machbarkeit solcher Versprechen, während Polen den Finanzierungsvorschlag von Stoltenberg unterstützt.

Parallel dazu steht der AfD-Politiker Björn Höcke in Thüringen erneut im juristischen Fokus. Gegen ihn wurde eine weitere Anklage wegen der Verwendung einer verbotenen Nazi-Parole erhoben. Dieser Vorfall ereignete sich während einer Rede in Gera, bei der Höcke das Publikum dazu animierte, eine SA-Parole zu vervollständigen. Ein ähnlicher Fall aus dem Jahr 2021 wird bereits vor dem Landgericht Halle verhandelt, und es steht eine weitere Verhandlung wegen des Verdachts der Volksverhetzung an.

In Taiwan hat ein schweres Erdbeben die Region erschüttert, woraufhin Präsidentin Tsai Ing-wen den Einsatz der Armee zur Unterstützung der Rettungsmaßnahmen ankündigte. Das Beben, das stärkste seit 25 Jahren mit einer Stärke von 7,4, forderte neun Todesopfer und verletzte über 960 Menschen. Mehr als 140 Personen werden noch vermisst.

Die Benzinpreise in Deutschland erreichen derweil ein Jahreshoch. Der ADAC berichtet von einem Anstieg des E10-Preises auf durchschnittlich 1,83 Euro pro Liter, was vorrangig auf die steigenden Rohölpreise zurückzuführen ist. Der Dieselpreis blieb weitgehend stabil, beeinflusst durch das Ende der Heizperiode und der damit verbundenen geringeren Nachfrage nach Heizöl.

Abschließend erhält die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhebliche Fördermittel für die Gründung eines neuen Forschungsinstituts. Mit den zugewiesenen rund 21 Millionen Euro sollen innovative Lösungsansätze für den Strukturwandel in Sachsen-Anhalt, insbesondere im Bereich der Kreislaufwirtschaft und sozialer Innovationen, erforscht werden. Die Förderung ist bis 2027 angesetzt.

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