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kordi_vahle (CC0), Pixabay
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Mehr Ämter standen an einem Wahltag in Mexiko noch nie auf dem Spiel: Die Bürgerinnen und Bürger des lateinamerikanischen Landes entscheiden heute über mehr als 20.000 Posten. Besetzt werden unter anderem alle 500 Sitze in Mexikos Parlamentsunterhaus, der Abgeordnetenkammer, sowie 15 der 31 Gouverneursstellen. Der Großteil der restlichen Posten ist auf Gemeindeebene, darunter knapp 2.000 Bürgermeisterämter.

Seit dem Wahlkampfstart im September wurden nach Zahlen der Beraterfirma Etellekt mindestens 89 Politiker, darunter 35 Kandidaten, sowie Dutzende ihrer Angehörigen und Mitarbeiter getötet. Nach einem Bericht des Thinktanks International Crisis Group ist die Gewalt auf einen Konkurrenzkampf zwischen kriminellen Gruppen um Einfluss auf die korrupten Institutionen des Staats zurückzuführen.

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Bei einem Bombenanschlag im Nordwesten Afghanistans sind mindestens elf Zivilisten getötet worden, unter ihnen auch Kinder. In der Provinz Badghis zerstörte eine am Straßenrand deponierte Bombe einen Lieferwagen, in dem die Menschen saßen, wie ein lokaler Behördenvertreter gestern sagte. Er machte die militant-islamistischen Taliban für den Anschlag verantwortlich – auch wenn sich zunächst niemand dazu bekannte.

Anschläge mit am Straßenrand deponierten Bomben werden häufig von den Taliban verübt. Eigentlich wollen sie so Konvois der afghanischen Streitkräfte angreifen, meist werden aber Zivilisten getroffen. Seit Beginn des offiziellen Abzugs der US- und anderer NATO-Truppen Anfang Mai sind mindestens sieben Bezirke an die Islamisten gefallen. Bis spätestens 11. September sollen alle internationalen Soldaten aus dem Land sein.

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Tausende Menschen haben gestern gegen die von der rechtsnationalen Regierung geplante Einrichtung eines ungarischen Ablegers der chinesischen Fudan-Universität demonstriert. Sie kritisierten, dass damit eine von der Kommunistischen Partei Chinas kontrollierte Einrichtung aus ungarischen Steuergeldern finanziert werden solle.

Empörung löste zudem aus, dass die Fudan-Uni auf einem Gelände in Budapest errichtet werden soll, das ursprünglich für den Bau von billigen Studentenheimen vorgesehen war. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban, Vorsitzender der Partei Fidesz, pflegt sehr gute Beziehungen zu Peking und hat bereits gegen chinakritische EU-Beschlüsse Vetos eingelegt.

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