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Auf den Flughafen von Bagdad sind zwei Raketen abgefeuert worden. Wie die Nachrichtenagentur AFP in der Nachtaus Sicherheitskreisen erfuhr, ereignete sich der Angriff nur eine Stunde nach einem Raketenangriff auf eine nördlich der irakischen Hauptstadt gelegenen Luftwaffenstützpunkt, der von US-Vertragspartnern genutzt wird.

Am Flughafen Bagdad sind US-Streitkräfte stationiert. Der Angriff sei mit einer mit Sprengstoff beladenen Drohne ausgeführt worden, sagte ein Sicherheitsvertreter zu AFP. Es war der vierte Angriff dieser Art auf ein von US-Streitkräften genutztes Ziel im Irak binnen zwei Monaten. Mit Sprengstoff beladene Drohnen werden vielfach auch von den pro-iranischen Houthi-Rebellen im Jemen gegen Saudi-Arabien eingesetzt.

Zuvor waren nach Angaben aus Sicherheitskrisen fünf Raketen auf den nördlich von Bagdad gelegenen Luftwaffenstützpunkt Balad abgefeuert worden. Verletzte oder Sachschäden gab es den Angaben zufolge nicht.

Der Luftwaffenstützpunkt Balad wird von dem US-Unternehmen Sallyport zur Wartung von F-16-Kampfjets der irakischen Luftwaffe genutzt. Die Militärbasis ist immer wieder Ziel von Raketenangriffen. Erst im Mai hatte die US-Firma Lockheed Martin ihr Personal aus Balad wegen Sicherheitsbedenken abgezogen.

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Die Gewalt in Afghanistan eskaliert weiter. Bei einem Angriff Unbekannter auf Minenräumer der britisch-amerikanischen Organisation Halo Trust sind zehn Menschen ums Leben gekommen. 16 weitere seien verletzt worden, bestätigte Halo Trust gestern in einer Erklärung.

Laut Halo Trust war eine „unbekannte, bewaffnete Gruppe“ in ein Camp mit rund 110 Minenräumern in der Provinz Baghlan im Norden des Landes eingedrungen und hatte das Feuer eröffnet. Noch kurz zuvor hatten die Minenräumer auf nahe gelegenen Minenfeldern gearbeitet.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Angriff. Das afghanische Innenministerium beschuldigte die militant-islamistischen Taliban. Die Islamisten erklärten auf Twitter, sie hätten mit dem Vorfall nichts zu tun.

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US-Präsident Joe Biden hat die Maßnahmen seines Vorgängers Donald Trump gegen TikTok, WeChat und acht weitere chinesische Apps widerrufen. Statt die beliebten Apps zu verbieten, werde die Regierung die Risiken für „die Nationale Sicherheit und das amerikanische Volk“ überprüfen, die von ausländischen Apps ausgehen, teilte das Weiße Haus dazu gestern mit. Das Dekret fordert zudem das Handelsministerium und andere Bundesbehörden auf, Richtlinien zum Schutz persönlicher Daten vor Missbrauch zu entwickeln.

Die Trump-Regierung hatte TikTok, WeChat und die anderen Apps als „nationales Sicherheitsrisiko“ eingestuft. Hintergrund sind Befürchtungen, dass Daten von US-Nutzern bei der chinesischen Regierung landen könnten.

 

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