Der nigerianische Schachspieler Tunde Onakoya hat in New York einen neuen Weltrekord für den längsten Schachmarathon aufgestellt und dabei mehr als 58 Stunden ununterbrochen gespielt, ohne eine einzige Partie zu verlieren. Der 29-jährige Onakoya, der seine schachliche Herausforderung am Mittwoch begonnen hatte, spielte durchgehend bis zum späten Freitagabend. Diese außergewöhnliche Leistung diente nicht nur dem Brechen des Weltrekords, sondern auch einem guten Zweck: Onakoya sammelte mit dieser Aktion Geld für benachteiligte Kinder in Afrika.
Die letzten Stunden des Marathons waren besonders dramatisch. Onakoya gestand, dass er in der Nacht zum Freitag kurz davor stand, das Handtuch zu werfen. Doch die Unterstützung seiner Landsleute, die aus verschiedenen Teilen der Welt angereist waren, um ihn anzufeuern, gab ihm die Kraft, durchzuhalten. „Sie waren die ganze Nacht bei mir und haben mir die Energie gegeben, weiterzumachen“, sagte Onakoya. Seine Beharrlichkeit und der starke Rückhalt seiner Community führten letztendlich dazu, dass er den Rekord erfolgreich knacken konnte.
Laut Berichten des „Spiegel“ und des ZDF wurden mutmaßlich chinesische Staatshacker verdächtigt, zwischen 2010 und 2015 gezielte Angriffe auf die Volkswagen-Gruppe durchgeführt zu haben. Die Erkenntnisse stammen aus über 40 internen Dokumenten, die durch eine internationale Untersuchung zur Spionagetätigkeit Chinas in Europa zugänglich gemacht wurden. Den Unterlagen zufolge konnten die Hacker mehrfach tief in die IT-Strukturen von Volkswagen eindringen und wertvolles geistiges Eigentum entwenden. Besonders brisant ist dabei, dass die Hacker es offenbar speziell auf Informationen und Technologien im Bereich der Elektromobilität abgesehen hatten, was die Tragweite dieses Cyberspionagefalls bis in die heutige Zeit verlängert.
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