Bayer Leverkusen hat als erste Mannschaft in der Geschichte der Bundesliga eine Spielzeit ohne eine einzige Niederlage abgeschlossen. Der bereits seit Wochen feststehende Meister besiegte am letzten Spieltag den FC Augsburg mit 2:1. Stuttgart sicherte sich durch ein 4:0 gegen Mönchengladbach die Vizemeisterschaft. Bayern München, der entthronte Serienmeister, musste nach einer 2:4-Niederlage in Hoffenheim mit dem dritten Platz vorliebnehmen. RB Leipzig spielte in Frankfurt 2:2. Der 1. FC Köln steigt nach einer 1:4-Niederlage in Heidenheim ebenso wie Darmstadt ab. Der VfL Bochum, der in Bremen 1:4 verlor, muss in die Relegation. Weitere Ergebnisse: Dortmund – Darmstadt 4:0, Wolfsburg – Mainz 1:3, Union Berlin – Freiburg 2:1. In der 3. Liga besiegte Dynamo Dresden den Absteiger Duisburg mit 4:0, Erzgebirge Aue gewann 2:0 gegen Waldhof Mannheim. Absteiger Halle spielte 1:1 gegen Dortmund II. Ulm und Preußen Münster steigen in die 2. Bundesliga auf, während Regensburg in die Relegation muss.
Georgiens Präsidentin legt Veto gegen Agenten-Gesetz ein
Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili hat ihr Veto gegen das umstrittene Gesetz zur ausländischen Einflussnahme eingelegt. Das Gesetz sieht vor, dass Organisationen, die mehr als 20 Prozent ihrer Finanzierung aus dem Ausland erhalten, als Agenten eingestuft werden. In der Hauptstadt Tiflis und anderen Städten kam es in den letzten Tagen zu massiven Protesten gegen das Gesetz. Kritiker ziehen Parallelen zu einem russischen Gesetz, das genutzt wird, um die Opposition zu unterdrücken. Die Entscheidung der Präsidentin bedeutet jedoch nicht das Ende der Verordnung, da das Parlament das Veto überstimmen kann.
Anstieg linksextremer Gewalttaten
Die Zahl der erfassten linksextremen Gewaltdelikte ist im vergangenen Jahr um neun Prozent gestiegen. Laut der Bild-Zeitung wurden 916 Straftaten registriert, bei denen 327 Menschen verletzt wurden. Dies sind mehr Verletzte als im Vorjahr. Bundesinnenministerin Nancy Faeser äußerte sich besorgt und verwies auf den Brandanschlag auf das Stromnetz in Brandenburg. Anfang März hatten unbekannte Täter einen Strommast in Brand gesetzt, wodurch die Produktion im Tesla-Werk in Grünheide unterbrochen wurde. Faeser betonte, dass Linksextremisten selbst vor schweren Eingriffen in die Infrastruktur nicht zurückschreckten.
Sechs Tote bei Angriff auf Touristengruppe in Afghanistan
Nach einem Angriff auf eine Touristengruppe in Afghanistan ist die Zahl der Todesopfer gestiegen. Das Innenministerium der Taliban teilte mit, dass zwei weitere Afghanen ihren Verletzungen erlegen sind. Zunächst waren vier Opfer gemeldet worden, darunter drei spanische Touristen und ein Einheimischer. Bisher hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt, mehrere Verdächtige wurden festgenommen. Die zentralafghanische Provinz Bamian, bekannt für ihre landschaftliche Schönheit und kulturellen Sehenswürdigkeiten, galt vor der erneuten Machtübernahme der Taliban als eine der sichersten Regionen des Landes.
Halle-Attentäter verweigert ärztliche Behandlung
Der Attentäter von Halle, der ins Krankenhaus eingeliefert wurde, verweigert offenbar eine medizinische Behandlung. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur befindet er sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Das Justizministerium und die Polizei hatten zuvor mitgeteilt, dass ein Häftling in ein Klinikum in Erfurt eingeliefert wurde. Der Mann hatte 2019 am jüdischen Feiertag Jom Kippur versucht, in die Synagoge in Halle einzudringen. Nachdem ihm dies misslungen war, ermordete er in der Nähe zwei Passanten. Er wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.
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