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Der preisgekrönte deutsche Journalist Hubert Seipel soll laut Medienberichten hohe Geldsummen aus Russland erhalten haben. Nach Informationen des „Spiegels“ und des ZDF bekam der als Putin-Kenner bekannt gewordene Journalist und Buchautor 600.000 Euro im Rahmen eines sogenannten Sponsorenvertrags. Das Geld stamme aus dem Firmengeflecht eines russischen Oligarchen. Seipel räumt die Zahlungen ein. Er begründete sie mit erheblichen Kosten für jahrelange Recherchen für Bücher. Zugleich betonte er, kein Geld für Filme oder Fernsehinterviews von Dritten bekommen zu haben. Seipel hatte Präsident Putin mehrfach interviewt und zwei Bücher über den Kreml-Chef veröffentlicht. Als Autor und Russlandexperte war Seipel häufig in Talkshows zu Gast und auch als Autor unter anderem für den NDR tätig. Der Sender prüft nun rechtliche Schritte und teilte mit, es bestehe der Verdacht einer vorsätzlichen Täuschung.

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