Großbritanniens Premierminister Boris Johnson kämpft um eine parlamentarische Mehrheit für eine Neuwahl am 12. Dezember. Bisher scheint eine solche aber eher unwahrscheinlich. Er forderte deshalb die Opposition mit harschen Worten auf, die Pattsituation zu beenden, und warf ihr vor, das Land in Geiselhaft zu nehmen.
Johnson will morgen darüber abstimmen lassen, ob es am 12. Dezember zu einer Parlamentswahl in Großbritannien kommt. Unter der bisherigen Gesetzgebung braucht er dafür eine Zweidrittelmehrheit – und damit die Zustimmung eines guten Teils der Abgeordneten der Labour-Partei. Deren Vorsitzender Jeremy Corbyn hatte sich jedoch zurückhaltend geäußert und will erst eine Entscheidung in Brüssel über die Verlängerung der Brexit-Frist abwarten.
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