Sehr geehrter Herr Bremer,
Sie haben vielleicht dem Artikel des Handelsblatts von letzter Woche entnommen, dass sogenannte Börsenbriefe u.a. die Aktien der Cashcloud AG empfohlen haben. Die Cashcloud AG hat dies nicht zu verantworten.
Wir verantworten mit Nachdruck unsere eigenen Veröffentlichungen:http://www.cashcloud.ag/de/investor-relations/meldungen.html. Folgen Sie diesem Link aufmerksam, die Gesellschaft meldet laufend Neuigkeiten und nimmt Stellung zu ihrer Marktposition.
Auf die Handelsaussetzung von heute reagierten wir umgehend, ich protestierte bei der Geschäftsführung der Frankfurter Wertpapierbörse GmbH. Schließlich befinden wir uns in fortgeschrittenen Gesprächen mit Investoren, die sich entrüstet zeigen. Die Aussetzung kann schwerwiegende Konsequenzen für die Gesellschaft haben. Die operative Performance der Cashcloud AG ist erstklassig. Wir gewinnen Preise, unsere Technologie ist weitaus besser als die aller Wettbewerber. Von einem „Tiefschlag“ zu sprechen, verkennt die Lage also völlig. Ich habe die Ehre, ein fantastisches Unternehmen zu führen, das nicht diskreditierbar ist. Schützend stelle ich mich vor unsere zahlreichen Mitarbeiter, unsere Standorte in Deutschland, Luxemburg, in der Ukraine – dem Silicon Valley Europas – und in Rumänien mit unserem perfekten Kundendienst.
Mit besten Grüßen und Dank für Ihr Interesse an diesem einzigartigen, vorbildlichen Mobile Payment-Anbieter,
Prof. Moritz Hunzinger
Wäre die Formulierung „ein Unternehmen, das nicht mehr diskreditierbar ist“ nicht besser passen? Substanzlose Rede – so empfinde ich die Bewertungen des Hr. Hunziger. Wäre es anders, hätte sich dies längstens auch in der Kursentwicklung niedergeschlagen. Das dies bis zur Aussetzung nicht der Fall war, spricht eine klare Sprache. Anders als die von Zweckoptimismus eingenässten Meldungen von interessierten, handelnden Personen.
Ich glaube tatsächlich daß Cashcloud nicht hinter den markanten Börsenbriefen steht, die massenweise an zahlreiche Kunden verschickt wurden. DIe Bafin bzw. die dt. Börse taten nur ihre Pflicht, fundamental nicht abbildbaren, schnellen Anstieg der Aktie und zahlreiche Börsenbriefe durch Aussetzen abzukühlen, wie es derem Reglement entspricht.
Sollten sich dennoch Verstrickungen der Betriebsgesellschaft in den pushenden Wortmeldungen nachweisen lassen, ist das das Ende vorläufiger Glaubwürdigkeit und schlösse an das skandalöse Ende früherer OTC Werte amerikanischer Briefkastenfirmen an.
Da ich das nicht glaube, präsentiert sich die Dispension als nüchterne, notwendige Nomenklatur der verantwortlichen Börsengesellschaft.
Unbekannte, fundamentale Daten können ebenfalls Grund der Reaktion sein.
Es ist wie immer, es sind nur die Anderen Schuld und cashcloud ist das beste Unternehmen der Welt. Wenn Anleger Geld verlieren, dann ist es nur die Schuld der Anderen.