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JillWellington (CC0), Pixabay
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Der Attentäter von Christchurch ist zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Eine Möglichkeit auf vorzeitige Entlassung gebe es nicht, teilte Richter Cameron Mander im Gericht der neuseeländischen Stadt mit. Brenton Tarrant hatte im März 2019 zwei Moscheen angegriffen und 51 Menschen getötet.

Dem 29-jährigen Rechtsextremisten wurden 51-facher Mord, 40-facher versuchter Mord und Terrorismus zur Last gelegt. Im März bekannte er sich schuldig. In den vergangenen Tagen sagten vor Gericht mehr als 90 Hinterbliebene und Überlebende der Anschläge aus. Tarrant zeigte während der emotionalen und teils wütenden Schilderungen keine Regung. Auf sein eigenes Rederecht verzichtete er.

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In Italien eskaliert der Streit zwischen Sizilien und der Regierung in Rom über den Umgang mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen bzw. Migranten. Die Regierung legte nach italienischen Agenturberichten gestern vor dem Verwaltungsgericht (TAR) in Palermo Widerspruch gegen das Vorgehen des Regionalpräsidenten Nello Musumeci ein.

Anlass ist die Anordnung Musumecis, die Aufnahmezentren der Insel zu räumen, die Menschen an andere Orte zu schicken und keine Bootsflüchtlinge mehr aufzunehmen. Rom bestreitet, dass solche Maßnahmen in seine Kompetenz fallen. Der konservative Politiker argumentiert dagegen mit dem Gesundheitsschutz. Die Camps seien überfüllt und angesichts von Coronavirus-Fällen nicht sicher genug. „Sizilien zu schützen ist meine Aufgabe als Präsident.“

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Die EU legt ihre Ausbildungseinsätze für Polizei und Armee im afrikanischen Mali wegen des Militärputsches dort auf Eis. Die zivile ebenso wie die militärische Trainingsmission würden vorübergehend ausgesetzt, bis die Umstände an Ort und Stelle eine normale Fortsetzung erlaubten, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell nach einem Treffen der europäischen Verteidigungsminister gestern in Berlin.

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Ungeachtet von Protesten ist in den USA ein wegen Doppelmordes verurteilter Angehöriger des Indianerstamms der Navajo hingerichtet werden. Das Todesurteil gegen Lezmond Mitchell wurde im Gefängnis von Terre Haute im Bundesstaat Indiana per Giftspritze vollstreckt, wie das US-Justizministerium mitteilte.

Der 38-Jährige, der zuletzt der einzige Ureinwohner in einer US-Todeszelle war, wurde um 18.29 Uhr Ortszeit für tot erklärt. Mitchell hatte 2001 gemeinsam mit einem Komplizen bei einem Autoraub im Bundesstaat Arizona eine 63-Jährige und deren neunjährige Enkelin ermordet. Die jungen Männer erstachen die Großmutter mit 33 Messerstichen. Dann zwangen sie das Mädchen, während einer rund 50 Kilometer langen Fahrt im Auto neben der Leiche der Großmutter zu sitzen, bevor sie der Neunjährigen die Kehle durchschnitten und ihr mit Steinen den Schädel zertrümmerten.

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