Liest man die einzelnen Positionen in der Bilanz, dann fragt man sich das natürlich. Denn auffallend an dieser Bilanz ist vor allem, dass das einbezahlte Kommanditkapital durch Entnahmen bereits aufgebracht wurde, denn ein Betrag in Höhe von 1 Million Euro ist ja noch ausstehend zur Einzahlung. Bei der Position: Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile der Kommanditistin finden wir einen Betrag von weit über 4 Millionen Euro.In der Bilanz heißt es dazu:
Die Gesellschaft generiert Einnahmen in USD und hat mit Datum vom 8. Oktober 2007 zur Finanzierung ihres Seeschiffes ein Darlehen in gleichlautender Währung (ursprünglich USD 17.100.000,00) aufgenommen. Das Darlehen valutiert zum Stichtag mit USD 8.670.600,00. Aus diesem Grund wurde eine Bewertungseinheit zwischen den Einnahmen und dem USD-Darlehen gebildet. Zur Beurteilung der Wirksamkeit der Bewertungseinheit wurde überprüft, ob die Währungseinnahmen mindestens die liquiditätswirksamen Kosten sowie Tilgung und Zinsen betragen. Zur Berechnung wurden Plan-Cash-Flow-Rechnungen, Charterverträge, Darlehensverträge, Zinsvereinbarungen sowie Schätzungen herangezogen, die auf der langjährigen Branchenerfahrung des Bereederers beruhen. Nicht wirksame Anteile der Bewertungseinheit werden mit dem höheren Einstandskurs bzw. höheren Kurs vom Bilanzstichtag umgerechnet. Die gebildete Bewertungseinheit ist in Höhe von TUSD 76 nicht effektiv. Aus der Bildung der Bewertungseinheit ergibt sich eine zu buchende Rückstellung in Höhe von T€ 7.
C. Angaben und Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Bilanz
Das im Handelsregister eingetragene Kommanditkapital beträgt € 2.100.000,00. Es ist in Höhe von € 1.000.000,00 (ausstehende Einlagen) nicht geleistet, weiterhin bestehen Entnahmen der Gesellschafter in Höhe von € 1.454.014,48, die ebenfalls die Haftung gemäß § 171 Abs. 4 HGB aufleben lassen.
Es sind einfache Aussagen in einer Bilanz, aber sicherlich mit weitrecichenden Folgen für die Kommaditisten, wenn sich da nicht bald der Wind dreht bei der Fondsgesellschaft.
MS „MYRRHO“ Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG
Glieches gilt auch für das Fondsprodukt der Gesellschaft. Ein Blick in diese Bilanz reicht auch aus um das feststellen zu könenn
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