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MS „Moveon“ Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG-wieder eine Schiffsbeteiligung die den Anlegern keine Freude macht

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Zumindest bezogen auf das Ergebnis dieser Bilanz des Unternehmens.

MS „Moveon“ Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz zum 31. Dezember 2017

AKTIVA

31.12.2016
T€
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
Seeschiff 3.722.151,19 4.027
B. Umlaufvermögen
I. Bordbestände 12.865,14 29
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 65.811,44 41
2. Sonstige Vermögensgegenstände 25.353,58 91.165,02 1
III. Guthaben bei Kreditinstituten 55.871,24 105
C. Rechnungsabgrenzungsposten 125.364,05 122
D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil von Kommanditisten 387.869,15 901
(vgl. PASSIVA, Position A.II.3.)
4.395.285.79 5.226

PASSIVA

31.12.2016
T€
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile des Komplementärs 0,00 0
II. Kapitalanteile der Kommanditisten
1. Kommanditkapital 5.000,00 5
2. Verlustvortragskonten ./. 392.869,15 ./. 906
3. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil von Kommanditisten 387.869,15 0,00 901
(vgl. AKTIVA, Position D.)
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen 6.494,47 13
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 100.431,51 172
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4.284.008,01 5.041
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 4.304,80 0
4. Sonstige Verbindlichkeiten 47,00 4.388.791,32 0
4.395.285,79 5.226

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017

1. Allgemeine Angaben

Die MS „Moveon“ Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG mit Firmensitz in der Elbchaussee 370, 22609 Hamburg, Bundesrepublik Deutschland, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 119789 eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und der Betrieb eines oder mehrerer Seeschiffe. Die Gesellschaft betreibt das Seeschiff MS „MOVEON“, welches mit einem Kaufpreis in Höhe von 4.800 TUSD erworben wurde. Die Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten betrugen 4.247 TEUR. Übergabe war am 27. April 2016. Das Schiff ist Mitglied des Sietas-168-Pool.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB aufgestellt.

Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach der Vorgabe des § 266 HGB. Für die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewandt. Die Posten des Jahresabschlusses sind nur bedingt mit den Vorjahresangaben vergleichbar, da der Erwerb sowie der operative Betrieb des Seeschiffes im Geschäftsjahr 2016 begonnen haben.

Die Gesellschaft gilt nach 264a HGB in Verbindung mit § 267 Abs. 1 HGB als kleine Personenhandelsgesellschaft.

Die Gesellschaft nimmt die größenabhängigen Erleichterungen für die Aufstellung des Jahresabschlusses teilweise in Anspruch.

2. Grundsätze der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie zur Währungsumrechnung

Die Gesellschaft ist bilanziell überschuldet. Aufgrund der positiven Fortführungsprognose wurde bei der Bilanzierung und Bewertung von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen. Gemäß der positiven Fortführungsprognose ist die Gesellschaft für den Prognosezeitraum 2018 und 2019 jederzeit in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Auf Basis der langfristigen Unternehmensplanung ist die Gesellschaft auf Basis unserer derzeitigen Einschätzung unter Berücksichtigung der Marktprognosen sowie unter Annahme der Veräußerung des Schiffes bis spätestens Ende 2025 ebenfalls in der Lage, die langfristigen Verbindlichkeiten bei Endfälligkeit zu bedienen. Unsere Marktprognosen der Charterraten stützen sich hierbei insbesondere auf historische Daten der Charterraten der letzten 20 Jahre. Die Prognose der betrieblichen Aufwendungen stützt sich ebenfalls auf historische Daten sowie das aktuelle Kostenniveau und wurde unter Berücksichtigung angemessener Preissteigerungen fortgeschrieben. Der geplante Verkaufserlös basiert auf der Annahme einer Betriebsdauer des Schiffes von 25 Jahren beim Käufer und des prognostizierten Schrottwertes.

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen auf Basis der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer unter Berücksichtigung eines Schrottwertes am Ende der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer angesetzt. Bei einer dauerhaften Wertminderung werden darüber hinaus außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Die Vorräte wurden unter Berücksichtigung von Bewertungsvereinfachungsverfahren zu Anschaffungskosten bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände, die flüssigen Mittel sowie aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind mit ihrem Nennbetrag oder dem niedrigeren ihnen am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Bei erkennbaren Einzelrisiken werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung für die Erfüllung der zugrundeliegenden Verpflichtungen notwendig ist.

Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Währungsumrechnung

Geschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Fremdwährungsforderungen, deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit dem jeweiligen Kurs am Bilanzstichtag, höchstens jedoch mit dem Entstehungskurs umgerechnet. Fremdwährungsverbindlichkeiten, deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr betragen, werden mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Entstehungskurs oder zum höheren Kurs am Bilanzstichtag angesetzt.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Das Sachanlagevermögen betrifft die MS „Moveon“ und ist zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten aktiviert. Es wird, unter Berücksichtigung eines Schrottwertes in Höhe von 1.100 TEUR, am Ende der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen erfolgen linear unter Berücksichtigung einer Restnutzungsdauer von neun Jahren.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind im Rahmen der Schiffsfinanzierung an die finanzierende Bank der Muttergesellschaft verpfändet.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben, unter Berücksichtigung von möglichen kurz- und mittelfristigen Zahlungen auf Basis der nachfolgend erläuterten „pay as you earn“-Vereinbarung, eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren (Vj.: Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren). Sie umfassen in voller Höhe Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern und resultieren aus Darlehensverpflichtungen. Die Verbindlichkeiten sind bis zur Endfälligkeit auf Basis einer „pay as you earn“-Vereinbarung aus freien Liquiditätsüberschüssen zurückzuzahlen.

Alle weiteren Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Das Seeschiff ist Mitglied eines Pools von mehreren Schiffsgesellschaften zwecks Ausgleichs von Erlös- und Einnahmeschwankungen. Die Gesellschaft erzielte Umsätze aus Chartereinnahmen in Höhe von 2.120 TEUR (Vj.: 415 TEUR), aus dem Poolausgleich ergab sich ein Aufwand in Höhe von 111 TEUR (Vj.: Ertrag von 728 TEUR), der die Umsatzerlöse aus Chartereinnahmen mindert. Darüber hinaus sind in Höhe von 13 TEUR (Vj.: 2 TEUR) Erträge aus dem Hilfs- und Nebenbetrieb des Seeschiffes erfasst.

Sonstige betriebliche Erträge

Erträge aus Währungskursdifferenzen bestehen im Berichtsjahr in Höhe von 376 TEUR (Vj.: 10 TEUR).

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Den Erträgen stehen Aufwendungen aus Währungskursdifferenzen in Höhe von 30 TEUR (Vj.: 341 TEUR) gegenüber.

5. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse

Für die Darlehensverpflichtung der Muttergesellschaft Fernando Feeder Holding GmbH & Co. KG gegenüber der finanzierenden Bank hat die Gesellschaft wie auch ihre Schwestergesellschaften das Seeschiff, die MS „MOVEON“, die bestehenden Bankguthaben sowie sämtliche Chartereinnahmen, Versicherungserstattungen sowie übrige Einnahmen als Sicherheiten gewährt. Die Darlehensverpflichtung der Fernando Feeder Holding GmbH & Co. KG gegenüber der Bank betrug zum Bilanzstichtag 88.640 TEUR, wovon ein Teilbetrag an die Gesellschaft weitergereicht und unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen wird. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus den gewährten Sicherheiten wird aufgrund der erwarteten Liquiditätsentwicklung der Fernando Feeder Holding GmbH & Co. KG sowie ihrer Tochtergesellschaften derzeit als gering eingeschätzt.

Gesellschaftsrechtliche Grundlagen

Das zum 31. Dezember 2017 im Handelsregister eingetragene Haftkapital der Kommanditisten beträgt 500,00 EUR. Gemäß Gesellschaftsvertrag ist eine Pflichteinlage in Höhe von 5.000,00 EUR von den Kommanditisten zu leisten. Die Pflichteinlage ist voll eingezahlt.

Geschäftsführung und Vertretung

Die Geschäftsführung und Vertretung der MS „Moveon“ Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG obliegt der persönlich haftenden Gesellschafterin, der Fernando Feeder Schiffverwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg. Diese ist seit dem 30. Juni 2015 im Handelsregister unter HRB 137168 eingetragen. Die Komplementärin ist gemäß Gesellschaftsvertrag von den Bestimmungen des § 181 BGB befreit. Ihr Stammkapital beträgt 25 TEUR, und sie leistet keine Einlage und ist am Vermögen der Gesellschaft nicht beteiligt.

Geschäftsführer der Gesellschaft ist Herr Peter Fleischhauer, Hamburg.

 

Hamburg, den 1. Juni 2018

MS „Moveon“ Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG
Fernando Feeder Schiffverwaltungsgesellschaft mbH als geschäftsführende Komplementärin

Peter Fleischhauer

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