Natürlich ist das eine Kapitalvernichtungsbilanz aus Sicht der beteiligten Anleger.
Über 9 Millionen Euro hat man allein in diesem Jahr nochmals „abschreiben“ müssen. Es ist und bleibt, so ein Anleger gegenüber unserer Redaktion, eine Katastrophenbeteiligung. Geldvernichtung ohne Ende. Dem können wir uns nur anschließen.
MS „VEGA LEA“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG
Hamburg
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2018
A K T I V A
31.12.2018 EUR |
31.12.2017 EUR |
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A. ANLAGEVERMÖGEN | 11.584.032,02 | 12.330.730,45 |
B. UMLAUFVERMÖGEN | 1.351.787,82 | 539.219,20 |
I. Vorräte | 91.826,13 | 61.943,36 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 983.014,61 | 424.383,52 |
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 276.947,08 | 52.892,32 |
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 92.377,53 | 74.013,68 |
D. NICHT DURCH VERMÖGENSEINLAGEN GEDECKTER VERLUSTANTEIL DER PERSÖNLICH HAFTENDEN GESELLSCHAFTERIN | 54.862,36 | 86.064,08 |
E. NICHT DURCH VERMÖGENSEINLAGEN GEDECKTER VERLUSTANTEIL DER KOMMANDITISTEN | 9.150.992,86 | 12.520.778,89 |
22.234.052,59 | 25.550.806,30 |
P A S S I V A
31.12.2018 EUR |
31.12.2017 EUR |
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A. EIGENKAPITAL | 0,00 | 0,00 |
I. Kapitalanteile der persönlich haftenden Gesellschafterin | 0,00 | 0,00 |
II. Kapitalanteile der Kommanditisten | 0,00 | 0,00 |
B. RÜCKSTELLUNGEN | 53.798,77 | 331.085,18 |
C. VERBINDLICHKEITEN | 22.081.719,32 | 25.167.607,39 |
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 98.534,50 | 52.113,73 |
22.234.052,59 | 25.550.806,30 |
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018
I. ANGABEN ZUR GESELLSCHAFT
Die MS „VEGA LEA“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG hat ihren Sitz in Hamburg und ist im Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg unter der Nummer HRA 105781 eingetragen.
II. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 wurde unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Von den Erleichterungen für kleine Gesellschaften gemäß §§ 274a, 288 i. V. m. §§ 267 Abs. 1 und 264a HGB wurde teilweise Gebrauch gemacht.
Die Gesellschaft ist mit TEUR 9.206 bilanziell überschuldet. Des Weiteren ist die Liquiditätslage der Gesellschaft aufgrund der niedrigen Chartereinnahmen angespannt und der Fortbestand der Gesellschaft daher gefährdet. Auf Basis des mit dem finanzierenden Kreditinstitut vereinbarten Liquiditätssicherungskonzepts geht die Geschäftsführung weiterhin von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aus (Going-Concern-Prinzip).
Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen bilanziert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden unter Berücksichtigung der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauern linear vorgenommen.
Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten oder zu deren niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten wurden zu Nominalwerten angesetzt. Forderungsausfallrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Fremdwährungsforderungen, Guthaben bei Kreditinstituten und der Kassenbestand wurden zum Devisenkassamittelkurs am Tag der Entstehung angesetzt und mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.
Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet worden, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen.
Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Tag der Entstehung angesetzt und mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden unter Beachtung des Imparitätsprinzips mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Tilgungsdarlehen werden als Einheit betrachtet.
III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
1. Anlagevermögen
Die planmäßige Abschreibung des Schiffes erfolgt linear über 20 Jahre unter Berücksichtigung eines Schrottwertes von EUR 2.997.000,00 (11.100,00 t zu je EUR 270,00). Im Geschäftsjahr 2017 wurde zusätzlich eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von EUR 9.343.077,03 auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.
2. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände
Sämtliche Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände haben, wie im Vorjahr, eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.
Die Forderungen gegen Gesellschafter sind, wie im Vorjahr, in voller Höhe zugleich Forderungen gegen verbundene Unternehmen.
3. Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten und Besicherungen der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel (Anlage zum Anhang) im Einzelnen dargestellt.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind wie im Vorjahr in voller Höhe zugleich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind wie im Vorjahr in voller Höhe zugleich Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.
IV. SONSTIGE ANGABEN
1. Arbeitnehmer
Im Geschäftsjahr 2018 waren durchschnittlich acht Arbeitnehmer beschäftigt.
2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Im Geschäftsjahr 2020 steht die 10-Jahres-Klasse-Dockung für das Schiff an. Die hieraus resultierenden künftigen Zahlungsverpflichtungen werden auf TEUR 1.035 geschätzt.
Hamburg, den 12. April 2019
gez. Arend Brügge | gez. Torsten Brügge |
– Geschäftsführer – | – Geschäftsführer – |
gez. Arne Brügge | gez. Daniel Velte |
– Geschäftsführer – | – Geschäftsführer – |
ANLAGE ZUM ANHANG
Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2018:
Die Vorjahreszahlen werden jeweils in Klammern angegeben.
davon Restlaufzeit | ||||
Insgesamt | bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
EUR | EUR | EUR | EUR | |
22.081.719,32 | 545.918,46 | 1.048.064,93 | 20.487.765,93 | |
(25.167.607,39) | (11.497.773,32) | (13.669.834,07) | (0,00) |
-davon gesichert durch Schiffshypothek, Forderungsabtretungen: EUR 21.750.760,10 (EUR 24.773.153,23)
ANGABEN ZUR FESTSTELLUNG DES JAHRESABSCHLUSSES
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 wurde am 10. Mai 2019 festgestellt.
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