Die Bundesregierung macht Bahnreisenden keine Hoffnung auf ein schnelles Ende des Arbeitskampfes. „Ich befürchte, dass es mit kurzfristig Entschärfen schwierig wird“, warnte der Bahnbeauftragte Enak Ferlemann heute. Grund sei, dass es der Lokführergewerkschaft GDL im Hintergrund um politische Ziele gehe. „Deshalb ist meine Vermutung, dass es eine längere Auseinandersetzung geben wird.“
Der Ausstand der GDL traf heute den zweiten Tag den Urlauber- und Berufsverkehr. Im Nahverkehr will die Deutsche Bahn Reisende mit rund 40 Prozent des normalen Angebots zum Ziel bringen. Im Fernverkehr sei es gelungen, zehn Prozent mehr Züge als am Vortag zum Einsatz zu bringen, als nur etwa jeder vierte IC bzw. ICE fuhr. Der Notfahrplan laufe weiter stabil.
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