Haben die Hotels derzeit eigentlich noch Gäste? Wenige, wenn man so die einzelnen Hotels in Leipzig befragt.
Das ist auch klar, denn viele Unternehmen haben ihre Aktivitäten auf Null heruntergefahren. Damit entfallen natürlich auch viele Reisen und damit auch die Übernachtungen in Hotels.
Auf Grund der aktuellen Situation muss man aber auch die Frage in den Raum stellen, ob wir die Hotels nicht für 4 Wochen schließen sollten?
Keine Frage, Deutschland macht eine harte Zeit und eine schwere Krise durch. Eine Zeit, die jeden in unserer Gesellschaft trifft, egal ob Großunternehmen, Mittelständler oder Freiberufler. Wir alle rufen nach dem Staat, der uns jetzt helfen soll, ja sogar helfen muss aus vieler Menschen Sicht.
Natürlich muss der Staat in der einen oder anderen Form jetzt den Menschen helfen, aber wir dürfen uns nicht nur auf den Staat verlassen, denn der Staat sind wir.
Gibt es uns, die Bürger, nicht, dann gibt es auch diesen Staat nicht. Deshalb müssen wir uns aber auch die Frage stellen, wo wir uns untereinander helfen können? Was können wir in unserem direkten Umfeld eigentlich tun? Es muss andere Dinge geben als „Homeoffice“.
Vergessen dürfen wir in dieser Situation dann bitte auch nicht, dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht wie Ihnen und mir. Im Gegensatz zu den Ärmsten dieser Stadt haben wir im Moment noch ein Luxusproblem.
Muss unsere Gesellschaft, wenn sie dann für sich in Anspruch nimmt „eine soziale Gesellschaft zu sein“, nicht gerade jetzt den Schwächsten in unserer Gesellschaft Hilfe zukommen lassen?
Wir meinen ganz klar: Ja, muss sie.
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