Neben seinem ewigen Widersacher Elon Musk macht sich nun auch Mark Zuckerberg daran, seinen Fuß in die Tür der Regierung von Donald Trump zu stellen. Der Meta-CEO, der scheinbar nie genug bekommen kann, hat laut dem Meta-Sprecher Nick Clegg große Ambitionen, sich in die Gestaltung der US-Technologiepolitik einzubringen. „Mark möchte unbedingt bei den wichtigen Diskussionen mitmischen, die jedes Land führen muss, um die technologische Weltmacht Amerikas zu sichern“, erklärte Clegg. Und natürlich steht dabei vor allem die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) auf dem Plan.
Meta ist schwer in der KI-Entwicklung unterwegs und hat in diesem Bereich mit Musks Firma xAI so einiges zu tun. Der Tesla-Chef und Zuckerberg sind übrigens nicht nur als Rivalen auf technologischem Terrain aktiv, sondern auch in einer eher kuriosen Auseinandersetzung: Musk hatte Zuckerberg letztes Jahr zu einem MMA-Käfigkampf herausgefordert – der allerdings bislang noch nicht stattgefunden hat. Vielleicht zu viel Tech-Unternehmen auf einmal? Wer weiß. Musk plant jedenfalls, in Trumps Regierung ein Gremium zur Bekämpfung der Bürokratie zu leiten – da könnte er sich ein bisschen intensiver mit dem Thema „Sticheleien“ beschäftigen.
KI-Wahlmanipulation? Meta sieht nichts – aber ein bisschen was war auch da
In Bezug auf die Angst vor KI-gestützten Wahlmanipulationen zeigt sich Meta entspannt – zumindest laut Clegg. „Die KI-generierten Desinformationen, die auf unseren Plattformen verbreitet wurden, hatten nicht wirklich die Reichweite, die manche befürchtet haben“, erklärte er. Natürlich gab es auch ein paar Versuche, über Facebook und Instagram falsche Informationen zu verbreiten, aber das Publikum war eher spärlich. Und wenn es dann doch mal ungemütlich wurde, hat Meta die Inhalte schnell markiert oder gelöscht. Problem gelöst!
Insgesamt, so Clegg, habe Meta 2024 etwa 20 Desinformationskampagnen gestoppt. Die Übeltäter verlagerten sich daraufhin auf Plattformen mit weniger Sicherheitsvorkehrungen oder starteten ihre eigenen Websites – möglicherweise, weil die Nutzer bei Meta einfach zu schnell erwischt wurden. Aber Clegg gab zu, dass nicht alles immer perfekt lief. Einige Nutzer haben sich nämlich darüber beschwert, dass ihre Inhalte zu Unrecht gelöscht wurden. „Wir konzentrieren uns darauf, schlechte Inhalte aus dem Verkehr zu ziehen, aber wir müssen noch besser werden, was Präzision und Genauigkeit betrifft“, räumte der Meta-Manager ein. Und wer weiß – vielleicht ist das nächste große Ding bei Meta dann doch kein KI-Wahlkampf, sondern einfach ein bisschen weniger „falsche Auslese“.
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