Volkswagen-Chef Herbert Diess wurde nach einem Bericht des „Spiegel“ bereits vor Bekanntwerden des Abgasskandals über Manipulationen bei Dieselmotoren informiert.
Bereits am 27. Juli 2015 sei die illegale Software zur Abgassteuerung Thema einer internen Sitzung gewesen, berichtete das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf unveröffentlichte Dokumenten der Staatsanwaltschaft Braunschweig heute.
US-Behörden hatten die Vorwürfe gegen den deutschen Autohersteller erst am 18. September 2015 veröffentlicht. Damit stelle sich die Frage, ob der Konzern seine Investoren in einem angemessenen Zeitrahmen über den Skandal informiert habe, der das Unternehmen bisher über 20 Milliarden Euro gekostet hat.
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