Wenige Stunden vor dem alles entscheidenden Tag für den von der Insolvenz bedrohten Holzverarbeiter Pfleiderer muss das Unternehmen einen weiteren Schlag einstecken. Es wurde eine Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der Gläubigerversammlung im Juni erhoben.
Die klagende Kanzlei vertritt nach eigenen Angaben rund ein Dutzend Anleger. Bei der Versammlung am 20. Juni hatten Inhaber einer 2007 ausgegebenen sogenannten Hybridanleihe mehrheitlich beschlossen, auf Forderungen von rund 330 Mio. Euro zu verzichten. Im Gegenzug sollen sie bei einer geplanten Kapitalerhöhung vier Prozent neue Aktien erhalten. Dies war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Sanierung des hoch verschuldeten Unternehmens.
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