Natürlich kennt man Wolfgang Tiefensee noch. Zunächst als Leipziger Oberbürgermeister und natürlich auch als Bundesverkehrsminister. Jetzt macht Wolfgang Tiefensee einen Job eine Ebene niedriger; Tiefensee ist Landwirtschaftsminister und seit kurzer Zeit auch SPD-Vorsitzender in Thüringen.
Schon die erste Runde der OB-, Bürgermeister- und Landratswahlen in Thüringen war ein Desaster für die dortige SPD. Den Weimarer OB-Stuhl musste man schon damals abgeben. Nun könnten heute Jena und Erfurt dazukommen, denn weder in Jena noch in Erfurt geht der SPD-Kandidat als Favorit in die Stichwahl. In Jena ist es ein FDP-Kandidat und in Erfurt eine CDU-Kandidatin die gegen die SPD-Amtsinhaber antreten. In Tiefensees Heimatstadt Gera droht sogar erstmalig in Deutschland ein OB der AfD ins Amt gewählt zu werden.
Im nächsten Jahr finden dann genau wie in Sachsen auch in Thüringen die Landtagswahlen statt. Bis zu diesem Termin muss Wolfgang Tiefensee eine schlagkräftige Thüringer SPD aufbauen und dann an den Start schicken, um bei der Regierungsbildung wieder mitsprechen zu können.
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