Was kommt da auf Europa zu aus Großbritannien? Etwas, was sicherlich vielen Menschen Angst machen kann und wird. Keiner weiß im Moment, ob die derzeit zugelassenen Impfstoffe dann auch bei dieser Variante wirken werden. Viel wichtiger ist noch die Frage, ob geimpfte Menschen dann an der neuen mutierten Variante trotzdem erkranken können?
Die in Großbritannien entdeckte Variante des Coronavirus bereitet den Behörden große Sorgen. „Sie ist außer Kontrolle, und wir müssen sie wieder unter Kontrolle bekommen“, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock heute der BBC. Nach ersten Erkenntnissen der Behörden ist die Mutation deutlich ansteckender als die bisher bekannte Form.
Minister Hancock sagte, er mache sich große Sorgen um das Gesundheitssystem. Derzeit seien mehr als 18.000 Infizierte in den Krankenhäusern, das seien fast so viele wie zum Höhepunkt der ersten Infektionswelle im Frühjahr. „Das ist ein weiterer Grund dafür, dass alle sich an die neuen Regeln halten und persönlich Verantwortung übernehmen müssen“, sagte er. Dem Sender Sky News sagte Hancock, jeder müsse sich so verhalten, als sei er infiziert. „Das ist der einzige Weg, wie wir das Virus unter Kontrolle bekommen können.“
Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass die Variante schwerere Krankheitsverläufe auslöse oder eine höhere Sterblichkeitsrate bedinge. Zudem gehen die Behörden bisher davon aus, dass Impfstoffe auch gegen die Mutation wirksam sind.
Doch zumindest was die britische Variante anbelangt, kann Charité-Virologe Christian Drosten vorerst Entwarnung geben. In Deutschland habe er diese Mutation noch nicht gesehen.
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