Als Maßnahme gegen den Handwerkermangel fordert der noch Chef der Gewerkschaft IG Metall, Jörg Hofmann, mehr Förderung für Menschen, die nach der Erstausbildung einen weiteren Beruf erlernen. „Es muss das Recht auf eine zweite Berufsausbildung geben“, sagte Hofmann der „Bild am Sonntag“.
Hofmann forderte in diesem Zusammenhang eine staatliche Förderung mit einem „vernünftigen Qualifizierungsgeld“, damit sich auch Menschen mit Familie die neue Ausbildung leisten können. Außerdem müssen nach Hofmanns Ansicht Quereinstiege leichter möglich sein.
Als Beispiel nennt der Gewerkschafter den Wandel vom Verbrenner zum E-Auto, der dazu führe, dass viele Industriemechaniker ihren Job verlieren. „Deren Kompetenzen sind relativ nah an einem Installateur für Heizungs- und Sanitäranlagen. Das heißt: Diese Leute muss ich nicht drei Jahre lang neu ausbilden, da reichen ein bis zwei Jahre.“
Sarkastisch könnte man auch anmerken, wer „scheiss Autos“ gebaut hat, der kann auch GWS – Gas Wasser Scheisse installieren.
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