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Na dann

tolmacho (CC0), Pixabay
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Im Schwabenland, wo die Kehrwoche heilig und die Spätzle königlich sind, wagt man sich an eine Revolution im Kita-Universum! Das brandneue „Direkteinstieg Kita“-Programm ist der neueste Schrei, um dem gravierenden Mangel an Erziehungsmeistern entgegenzuwirken – und es kommt an wie warme Brezeln!

Im Land, wo die Bäume höher sind als die Schlösser und die Dialekte bunter als ein Faschingsumzug, haben sich bereits 620 wackere Seelen an 24 Bildungsfronten eingefunden, um den Ruf der Kitas zu folgen. In Neckarsulm, wo der Wein fließt und die Fachschule St. Martin steht, herrscht ein Ansturm wie beim Anstich auf dem Cannstatter Wasen. Die Klasse gleicht einem bunten Kessel voller Quereinsteiger: Von Justizbeamtinnen, die genug von Paragraphen haben, über Bürofeen, die dem Papierkrieg entfliehen, bis hin zu Köchinnen, die statt in Töpfen nun in Kinderherzen rühren.

Das Programm lockt mit einer Ausbildung, die schneller fertig ist als ein Schwabe „Kehrwoche“ sagen kann, und verspricht den Teilnehmern die Fähigkeiten, um in der wilden Welt der Kindergärten zu bestehen. Unter den Auszubildenden befindet sich Ilene Stanelle, ehemalige Dekorateurin und Mutter zweier Sprösslinge, die nun mit Begeisterung den Kita-Boden rockt. In der „Kita der Strombergzwerge“ hat sie sich bereits einen Namen gemacht und die Kinderherzen im Sturm erobert.

Das Sahnehäubchen? Eine Vergütung, die sogar dem geizigsten Schwaben ein Lächeln entlocken würde – rund 2.600 Euro brutto im Monat! So können die Auszubildenden nicht nur ihre Leidenschaft leben, sondern auch die Miete zahlen.

Das Kultusministerium, ganz im Sinne schwäbischer Tüftler und Denker, plant bereits, das Programm auszuweiten und noch mehr mutige Seelen für die Kitas zu begeistern. Schulleiter Thomas Ochs, der mehr schwäbischen Erfindergeist besitzt als der Erfinder des Kehrwochenkalenders, träumt bereits von doppelt so vielen Klassen und Bewerbungen, die von überall her eintrudeln – sogar über die Landesgrenzen hinaus.

Doch bei all dem Enthusiasmus gibt es auch Bedenken: Die politische Stimmung im Ländle lässt einige zweifeln, ob der schwäbische Boden noch der richtige Nährboden für pädagogische Träume ist. Doch eins ist sicher: Mit Humor, Spätzle und einer gehörigen Portion Mut zur Veränderung wird die „Kitastrophe“ vielleicht bald Geschichte sein.

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