Na dann

Published On: Donnerstag, 30.05.2024By Tags:

Der unter Druck geratene US-Verfassungsrichter Samuel Alito hat gestern die Forderung zurückgewiesen, sich aus allen Fällen zurückzuziehen, die den früheren US-Präsidenten Donald Trump betreffen. Diese Forderung war aufgrund umstrittener Flaggen vor seinen Privathäusern laut geworden.

Alito erklärte in einem Brief an den Justizausschuss des Senats, dass die Fahnen nicht von ihm, sondern von seiner Frau aufgehängt worden seien. Der konservative Richter betonte, dass er keine Verantwortung dafür trage.

Die „New York Times“ hatte kürzlich über die kontroversen Fahnen vor Alitos Haus in Virginia und seinem Ferienhaus in New Jersey berichtet. Diese Fahnen würden häufig von Trump-Anhängern verwendet. Besonders umstritten war eine umgedrehte US-Fahne, die nach dem Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 vor Alitos Haus in Virginia gehangen haben soll. Diese symbolisiert die unbegründete Behauptung Trumps, die Präsidentschaftswahl 2020 sei durch Betrug verloren gegangen.

Der Vorsitzende des Senatsjustizausschusses, Dick Durbin, hatte Alito wegen dieser Vorfälle aufgefordert, sich aus Fällen zurückzuziehen, die Trump betreffen. In seinem Schreiben an Durbin erklärte Alito: „Meine Frau hisst gerne Fahnen. Ich nicht.“ Er habe seine Frau gebeten, die umgedrehte Flagge abzuhängen, was sie jedoch mehrere Tage lang verweigert habe. Laut Alito habe seine Frau die umgedrehte Fahne als Reaktion auf einen Nachbarn gehisst, der sie auf einem Schild persönlich angegriffen habe.

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