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Na dann

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Führungswechsel bei der Lokführergewerkschaft GDL: Claus Weselsky, der legendäre Streik-Experte und Bahn-Schreck, geht in den wohlverdienten Ruhestand. Auf der Generalversammlung wurde Mario Reiß als neuer Vorsitzender gewählt, der bisher schon im Gewerkschaftsvorstand die Weichen stellte.

Und was macht der neue Chef? Natürlich: Erst mal kräftig Dampf ablassen! Mit scharfen Worten gegen die Deutsche Bahn knüpfte er nahtlos an die Kritik seines Vorgängers an. Gegenüber der *Süddeutschen Zeitung* ließ er verlauten, dass die Bahn für die Fahrgäste „jedes Jahr spürbar schlechter“ werde.

Weselsky, der seit 2008 an der Spitze der GDL stand, ist vor allem durch seine Streiks berühmt-berüchtigt geworden – ein Mann, der die Lokführerrechte so hartnäckig verteidigte wie ein Schaffner das Zugticket. Nun übergibt er den Staffelstab, aber eines ist klar: Auch unter Mario Reiß wird die Deutsche Bahn wohl keinen Sonderzug ins Glück bekommen.

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