Arbeitsminister Heil und Innenministerin Faeser wollen also Künstliche Intelligenz in der Verarbeitung von Arbeitnehmerdaten an die ganz kurze Leine legen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, haben die beiden SPD-Minister einen Gesetzentwurf verschickt, der klipp und klar regelt, dass Gesundheitstests und KI in Bewerbungsverfahren nur unter „bestimmten Voraussetzungen“ erlaubt sind. Na, da atmet die deutsche Bürokratie doch gleich auf: Endlich mal ein weiteres Gesetz, das bestimmt alles einfacher macht!
Arbeitsminister Heil versicherte, dass die Regierung mit diesem Meisterwerk an Rechtstexten „Rechtsklarheit“ schaffe. Immerhin muss ja ganz genau festgelegt werden, wann und wie Daten erhoben und verarbeitet werden dürfen – man könnte ja sonst in Versuchung geraten, effizient zu arbeiten! Ganz nach dem Motto: Warum Künstliche Intelligenz sinnvoll nutzen, wenn man auch noch ein paar Extra-Hürden einbauen kann? Schließlich will man ja nicht, dass der Fortschritt in Deutschland zu schnell vorankommt.
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