Man hört sie ja selten die eigene Bankerkritik, aber es gibt offensichtlich auch rühmliche Ausnahmen. Die Investmentbanken hätten sich in den Boomjahren vor der Krise vom normalen Leben entfernt, schrieb Dibelius in einem Gastbeitrag für das „Handelsblatt“. Sie haben sich eine Art Paralleluniversum geschaffen.
„Das hat unsere ganze Branche in Misskredit gebracht“, schreibt Dibelius. Wie recht er hat, da wollen wir ihm doch mal alle zustimmen und Applaus geben. Natürlich ist da bestimmt auch ein bisschen Eigennutz dabei, denn erfordert die Investmentbanker zu aufrichtigem Handeln auf, um das Vertrauen der Gesellschaft zurück zu gewinnen. Bis heute seien die Fronten zwischen den Investmentbankern einerseits und der Gesellschaft andererseits verhärtet, die Branche genieße kein Vertrauen mehr, ihre volkswirtschaftliche Leistung werde grundsätzlich infrage gestellt. Die Investmentbanker hätten sich nur wenig darum bemüht, „ihre Parallelwelt zu erklären“.
Na, Jungs dann fangt mal an, vielleicht sind wir dann in einem Jahr alle Investmentbanker.
Das wäre doch was für euch, denn „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“ oder so.
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