Natürlich können wir nicht so tun, als wenn nichts gewesen wäre, aber wir müssen auch irgendwann wieder zu einem normalen Leben zurückkommen. Wobei der Begriff „normales Leben“ jetzt wohl neu definiert werden muss.
Thüringens Ministerpräsdident Bodo Ramelow hatte in den vergangenen Tagen eine Aufhebung der Corona-Beschränkungen für Anfang Juni angekündigt. Natürlich hat Ramelow dafür nicht nur Zustimmung geerntet, sondern auch Kritik einstecken müssen, ja das sogar von den eigenen Koalitionspartnern. Hier zum Beispiel von SPD Chef Wolfgang Tiefensee, der über die Entscheidung von Ramelow im Vorhinein wohl nicht informiert war.
Nun, natürlich müssen die Bedenkenträger ihre mahnenden Finger heben, völlig in Ordnung, denn von 0 auf 180 geht ja dann auch nicht, vor allem wenn es um Menschenleben geht. Ramelow aber hat gute Argumente für seine Entscheidung, denn die Neuinfektionen in seinem Freistaat sind auf ein Minimum gefallen.
Nun will ihm auch Sachsen folgen und man muss kein Prophet sein, wenn man mutmaßt, dass andere Bundesländer dann über kurz oder lang folgen werden. Das bedeutet auch ein Ende der lästigen Maskenpflicht, aber wir sollten über so manches dann doch einmal nachdenken, was wir in der Corona-Zeit genutzt haben. Desinfizierte und saubere Einkaufswagen-Prima! Schutz der Kassiererinnen durch eine Scheibe usw. Das sollte man ruhig beibehalten.
Das eine 2. Welle Corona kommen wird, das wird dann vermutlich durch die Urlaubsreisen ins Ausland möglicherweise nicht ausbleiben.
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