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Nachfolger

geralt (CC0), Pixabay
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Die FDP-Bundestagsfraktion hat Marcus Faber als neuen Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses nominiert. In einer parteiinternen Kampfabstimmung konnte sich der Abgeordnete gegen seinen Fraktionskollegen Alexander Müller durchsetzen. Faber tritt damit die Nachfolge von Marie-Agnes Strack-Zimmermann an, die sich entschieden hat, als Spitzenkandidatin der FDP für die anstehende Europawahl zu kandidieren.

Marcus Faber verfügt bereits über langjährige Erfahrung im Verteidigungsausschuss. Seit seinem Einzug in den Bundestag im Jahr 2018 ist er ununterbrochen Mitglied in diesem wichtigen Gremium. In seiner bisherigen Arbeit hat er sich insbesondere mit Fragen der Ausrüstung und Einsatzfähigkeit der Bundeswehr beschäftigt und sich für eine bessere Ausstattung der Streitkräfte eingesetzt.

Als Vorsitzender des Verteidigungsausschusses wird Faber künftig eine Schlüsselrolle bei der parlamentarischen Kontrolle und Begleitung der Bundeswehr einnehmen. Der Ausschuss ist zuständig für alle Fragen rund um die Verteidigungspolitik, die Auslandseinsätze der Bundeswehr sowie die Beschaffung von Rüstungsgütern. Angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen, wie dem Krieg in der Ukraine und den Spannungen im Indo-Pazifik, kommt dem Gremium eine besondere Bedeutung zu.

Die Nominierung Fabers erfolgte auf Basis des Vorschlagsrechts, das der FDP als Teil der Ampelkoalition für den Vorsitz des Verteidigungsausschusses zusteht. Die Entscheidung der Fraktion für den 45-jährigen Abgeordneten aus Sachsen-Anhalt wurde von Beobachtern als Signal für Kontinuität und Sacharbeit gewertet. Faber gilt als ausgewiesener Verteidigungsexperte, der parteiübergreifend Anerkennung genießt.

In seiner neuen Funktion wird Faber eng mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zusammenarbeiten müssen. Dabei wird es darum gehen, die Modernisierung der Bundeswehr voranzutreiben, die Einsatzbereitschaft der Truppe zu erhöhen und die Beschaffungsprozesse zu beschleunigen. Auch die parlamentarische Begleitung der Auslandseinsätze, wie in Mali oder im Irak, sowie die Debatte um eine mögliche Erhöhung des Verteidigungsetats werden wichtige Themen seiner Agenda sein.

Insgesamt bleibt abzuwarten, welche Akzente Marcus Faber als neuer Vorsitzender des Verteidigungsausschusses setzen wird. Seine Wahl kann als Zeichen der FDP-Fraktion gewertet werden, die Verteidigungspolitik auch nach dem Wechsel an der Spitze des Ausschusses mit Sachverstand und Engagement zu begleiten und die Bundeswehr als Parlamentsarmee zu stärken.

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