Geldanlagen als nachhaltig zu bewerben, ist gegenwärtig eine weitverbreitete Marketingstrategie. Für Verbraucher ist aber nie verlässlich nachvollziehbar, was sich genau hinter den Werbeaussagen der Anbieter verbirgt. Den Begriff „Nachhaltiges Finanzprodukt“ zu definieren ist daher ein wichtiger Schritt für Verbraucher, verlässliche Informationen zu erhalten.
Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg begrüßt die Initiative von Verbraucherminister Bonde, den Begriff „Nachhaltiges Finanzprodukt“ rechtlich zu definieren. „Wir wissen aus unserer täglichen Verbraucherfinanzberatung, das Verbraucher ein hohes Interesse an nachhaltigen und sicheren Geldanlagen haben“, so Beate Weiser, Vorstand der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. „Das Interesse nimmt stetig zu“. Finanzprodukte aber auf deren tatsächliche Nachhaltigkeit hin zu überprüfen, ist für Verbraucher praktisch unmöglich. „Die Initiative von Minister Bonde wird zur notwendigen Markttransparenz führen“, so Weiser weiter.
Quelle:VBZ BW
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