Die von der Corona–Krise schwer getroffene Lufthansa will Insidern zufolge über eine Kapitalerhöhung mindestens drei Milliarden Euro aufnehmen. Neue Aktien in diesem Volumen könnten schon im Sommer oder im Frühherbst ausgegeben werden, erklärten drei mit dem Vorgang Vertraute.
Der Zeitpunkt und die genaue Summe sei von der Marktentwicklung abhängig. Der MDax–Konzern bevorzuge eine große statt mehrerer kleiner Kapitalerhöhungen, hieß es weiter. Ein Lufthansa–Sprecher wollte dazu keine Stellung nehmen.
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Der Sportwagenbauer Porsche will sein SUV–Modell Macan in diesem Jahr noch einmal als Verbrennermodell in neuer Generation auf den Markt bringen. Porsche müsse beim Umstieg auf Elektromobilität flexibel bleiben, erklärt Entwicklungsvorstand Michael Steiner.
„In Europa steigt die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen kontinuierlich. Das Entwicklungstempo in den Weltregionen in Bezug auf die Elektromobilität ist jedoch unterschiedlich.„ Der erste Elektro–Macan sei für 2023 geplant.
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Die nordrhein–westfälische CDU will erst nach der Bundestagswahl über die Nachfolge von Landesparteichef Armin Laschet entscheiden. Der Landesvorstand beschloss in einer digitalen Sitzung, dass erst zum 23. Oktober ein Parteitag mit entsprechenden Vorstandswahlen einberufen wird.
Da Laschet auch im Falle eines Misserfolgs bei der Bundestagswahl in Berlin bleiben will, braucht die CDU zunächst auch einen Interims–Ministerpräsidenten bis zur NRW–Landtagswahl im Mai 2022.
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Nach wachsender Kritik an dem Verband der Auslandspresse, der die Golden Globes verleiht, hat nun auch der US–Sender NBC Konsequenzen gezogen. NBC kündigte an, dass der Sender die Globe–Gala im Jahr 2022 nicht ausstrahlen werde.
Der Globe–Verband HFPA müsse Zeit und Arbeit investieren, um größere Reformen umzusetzen, hieß es in einer Mitteilung. NBC hoffe, die Gala 2023 nach entsprechenden Veränderungen wieder zu zeigen. Seit 1996 wird die jährliche Globe–Verleihung bei NBC ausgestrahlt.
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Sachsen–Anhalts Ministerpräsident Haseloff hat die Bundesnotbremse als Wahlkampfhilfe für die AfD vor der Landtagswahl kritisiert. Vor dem Gesetz sei die AfD in Umfragen drei Punkte schlechter gewesen als nach dem Gesetz, sagte der CDU–Politiker der FAZ. Nun seien die AfD–Werte wieder bei 23 Prozent.
Die Frustration über weitere Corona–Maßnahmen wachse. „Die Bundesnotbremse hat in Sachsen–Anhalt einen Schub für die AfD gebracht – die Leute gehen zu den Populisten„, sagte er.
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