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geralt (CC0), Pixabay
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Wer bisher eine Coronavirus-App auf dem eigenen Handy installiert, um damit das Contact-Tracing, also das Nachverfolgen der eigenen Kontakte, zu vereinfachen, war bisher auf die eigene Landesgrenze beschränkt. Nachdem viele Grenzen schon länger offen sind, arbeitet die EU an einer Möglichkeit, dass die Apps der einzelnen Ländern auch im Ausland funktionieren – und untereinander Daten austauschen können. Der Testbetrieb dafür startet heute.

Damit könnte es also künftig möglich sein, mit der österreichischen „Stopp Corona“-App nach Italien zu fahren und entsprechend informiert zu werden, wenn man dort mit einer infizierten Person länger in Kontakt war. Im Testbetrieb sind bisher aber nur die Apps aus Dänemark, Deutschland, Irland, Italien, Lettland und Tschechien einbezogen.

Eigentlich hätte das EU-Gerüst für den Austausch schon im Sommer starten sollen, es gab aber Verzögerungen, wie das Fachportal Netzpolitik.org berichtete.

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Ursprünglich hätten die EU und China bei einem Gipfel zusammentreffen sollen, um über ihre gemeinsame Beziehung zu verhandeln. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat heute stattdessen eine Videokonferenz zwischen Chinas Präsident Xi Jinping, EU-Ratspräsident Charles Michel, Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Kanzlerin Angela Merkel stattgefunden.

Im Anschluss an die Gespräche zeigte man sich recht zufrieden – gleichzeitig sieht man noch viel Luft nach oben. Europa wolle „ein Spieler, und kein Spielfeld“ sein, so Michel bei einer Pressekonferenz. Er verwies vor allem auf Gegenseitigkeit, Verantwortung und Fairness.

Bei dem virtuellen Treffen wurden vier große Themenkomplexe angesprochen: Klimakrise, Wirtschafts- und Handelsfragen, Menschenrechte und das Coronavirus. So sagte Michel zur Situation, dass die „demokratischen Stimmen in Hongkong gehört“ werden sollen, und die „Autonomie sichergestellt“ werden müsse.

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Der Softwarekonzern Oracle hat bestätigt, dass er Technologiepartner der Video-App TikTok werden soll. Das ist Teil eines Plans des chinesischen TikTok-Eigentümers ByteDance, ein drohendes Aus für die App in den USA zu verhindern. Oracle teilte heute keine weiteren Details dazu mit, welche Rolle die Firma spielen soll. Der Softwarespezialist könnte zum Beispiel die Speicherung der Daten von US-Nutzern übernehmen.

Der ByteDance-Vorschlag werde nun an das US-Gremium zur Bewertung ausländischer Investitionen und danach an Präsident Donald Trump gehen, sagte zuvor Finanzminister Steven Mnuchin im TV-Sender CNBC.

Trump bezeichnet TikTok als Sicherheitsrisiko mit der Begründung, dass chinesische Behörden an Daten von Amerikanern kommen könnten. Deshalb untersagte er amerikanischen Firmen Geschäfte mit TikTok, diese Anordnung soll diese Woche in Kraft treten.

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Der Chipdesigner Arm, ein Schlüsselunternehmen für die gesamte Smartphone-Branche, soll in die Hand des Grafikkartenspezialisten Nvidia kommen. Der bisherige Eigentümer, der japanische Technologiekonzern Softbank, trennt sich von der britischen Firma in einem rund 40 Milliarden Dollar schweren Deal, wie die Unternehmen in der Nacht auf heute ankündigten.

Allerdings erfordert die Übernahme noch die Zustimmung von Wettbewerbshütern rund um die Welt – und da könnte es angesichts der Bedeutung von ARM Widerstände geben. Von ARM stammt die Grundarchitektur der Chips, die in praktisch allen Smartphones und den weitaus meisten Tablet-Computern verwendet werden. Auf Basis der ARM-Designs entwickeln unter anderem Apple und Samsung die Prozessoren für ihre Smartphones.

Auch der Chipkonzern Qualcomm, dessen Prozessoren in vielen Android-Telefonen stecken, greift darauf zurück. Die ARM-Architekturen setzten sich in Smartphones gegen Chipsysteme des Halbleiterriesen Intel durch – unter anderem, weil sie deutlich stromsparender arbeiten. Jetzt steht die Technologie auch vor dem Sprung in den PC-Markt: Apple stellt seine Mac-Computer auf ARM-Technologie um, ein erstes Modell wird noch in diesem Jahr erwartet.

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