Stiko warnt vor großer Impflücke in Deutschland
Deutschland steht vor einer ernsten Herausforderung im Gesundheitswesen: Die Ständige Impfkommission (Stiko) und deutsche Hausärzte warnen vor den Folgen einer doppelten Impflücke. Markus Beier, Vorsitzender des Hausärzteverbandes, äußerte sich in den Zeitungen der Funke Mediengruppe besorgt darüber, dass sich deutlich zu wenige Menschen, die unter die Stiko-Empfehlung fallen, mit dem angepassten Covid-19-Impfstoff impfen ließen. Dies betrifft insbesondere vulnerable Gruppen, für die sowohl Covid-19 als auch die Grippe schwere Erkrankungen darstellen können.
Waldboden zum „Boden des Jahres 2024“ gekürt
In einem anderen Bereich der Umweltforschung wurde der Waldboden zum „Boden des Jahres 2024“ gewählt. Diese Entscheidung, geteilt vom Thünen-Institut in Braunschweig und dem Kuratorium Boden des Jahres, unterstreicht die Bedeutung des Waldbodens im Kampf gegen die Klimakrise. Waldböden spielen eine wesentliche Rolle für Bäume und die Biodiversität von Lebewesen und sind zudem ein wichtiger Kohlenstoffspeicher.
Neue Erkenntnisse über Neandertaler und Elefantenjagd
In der Forschung hat ein Team aus Mainz und Leiden neue Erkenntnisse über das Jagdverhalten der Neandertaler gewonnen. Sie haben festgestellt, dass Neandertaler systematisch auf Europäische Waldelefanten Jagd machten. Diese Schlussfolgerung basiert auf der Untersuchung von etwa 125.000 Jahre alten Elefantenknochen, die Anzeichen intensiver Verarbeitung zeigen.
Ukraine-Krieg verursacht massive CO2-Emissionen
Eine internationale Studiengruppe um Lennard de Klerk hat berechnet, dass der Krieg in der Ukraine bisher mehr klimaschädliche Treibhausgase verursacht hat als ein Land wie Belgien in einem Jahr. Die Studie schätzt die Menge der CO2-Äquivalente auf rund 150 Millionen Tonnen. Es ist das erste Mal, dass solche Emissionen in diesem Kontext berechnet wurden.
Starker Anstieg unbesetzter Stellen in der Chip-Branche
Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) steigt die Fachkräftelücke in der Halbleiterindustrie dramatisch an. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Lücke um 30 Prozent gestiegen, von etwa 62.000 auf über 82.000 unbesetzte Stellen. Der Mangel betrifft sowohl akademische als auch Ausbildungsberufe, wobei jede zweite unbesetzte Stelle Mitarbeiter mit einer Berufsausbildung erfordert.
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