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Die Istanbuler Staatsanwaltschaft will im Zuge ihrer Ermittlungen im Mordfall Khashoggi die Auslieferung der 18 in Saudi-Arabien festgenommenen Verdächtigen verlangen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu heute. Entsprechende Dokumente seien vorbereitet worden.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat zuvor mehrfach gesagt, die Täter müssten in Istanbul vor Gericht gestellt werden. Erdogan hat auch den Besuch eines „hochrangigen saudischen Staatsanwaltes“ in der Türkei angekündigt. Er solle am Sonntag ankommen und den türkischen Kollegen treffen, der die Tötung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi im Istanbuler Konsulat des Königreichs untersucht. Khashoggis Tod sei „kein banaler Fall“, so Erdogan weiter.

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Nord- und Südkorea wollen nach der Entmilitarisierung des Grenzorts Panmunjom noch bis Ende November mehrere Kontrollposten entlang der schwer befestigten Grenze auflösen. Als weitere Entspannungsmaßnahme sollten insgesamt elf Einrichtungen auf jeder Seite komplett abgebaut und das dortige Grenzpersonal samt Schusswaffen abgezogen werden, teilten beide Seiten heute in einer Erklärung mit. Im Dezember solle dann geprüft werden, ob sich beide Seiten an diese Abmachungen gehalten hätten.

Die Zerstörung der 22 Kontrollposten sind als Test gedacht. Die Erfahrungen damit sollen die Grundlage dafür sein, sämtliche Posten an der Grenze abzubauen.

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Nach einer Razzia im Hauptbüro des indischen Ablegers von Amnesty International sind die Bankkonten der Organisation in dem Land eingefroren worden. Es werden Verstöße gegen die Regeln zur Annahme ausländischer Spenden untersucht, wie ein Sprecher des indischen Innenministeriums heute auf Anfrage mitteilte.

Erst wenige Wochen zuvor waren zum wiederholten Male die Konten der Umweltschutzorganisation Greenpeace Indien mit derselben Begründung gesperrt worden. „Die Behörden behandeln Menschenrechtsorganisationen zunehmend wie kriminelle Unternehmungen“, erklärte Amnesty-Indien-Chef Aakar Patel.

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US-Präsident Donald Trump hat seinen russischen Kollegen Wladimir Putin zu einem Gipfeltreffen nach Washington eingeladen. Trumps Sicherheitsberater John Bolton ließ heute aber offen, ob Putin die Einladung angenommen hat.

Ein Besuch des russischen Staatschefs dürfte in der US-Hauptstadt auch auf Kritik stoßen. Die US-Geheimdienste werfen Russland vor, sich in die Präsidentschaftswahl 2016 eingemischt zu haben. Russland weist diese Vorwürfe zurück.

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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat die Diskussion um von der EU installierte Asylzentren bzw. Anlandeplattformen in Nordafrika für beendet erklärt. Das sei kein aktuelles Thema mehr, sagte Juncker heute nach einem Treffen mit dem tunesischen Regierungschef Youssef Chahed in Tunis.

Mehrere EU-Staaten hatten im Sommer vorgeschlagen, in nordafrikanischen Ländern Auffangzentren für Flüchtende und Migranten zu errichten. Menschen, die im Mittelmeer aus Seenot gerettet wurden, hätten dann nach Nordafrika zurückgebracht werden können, so die Idee. Die Maghreb-Staaten Marokko, Algerien und Tunesien hatten immer wieder vehement betont, gegen die Errichtung solcher Zentren zu sein.

 

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