Trump spricht wieder von Betrug
Auch vier Wochen nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus behauptet der frühere US–Präsident Trump, ihm sei der Sieg bei der Präsidentschaftswahl im November gestohlen worden.
Trump meldete sich per Telefon beim Fernsehsender Fox News zu Wort – eigentlich, um den verstorbenen konservativen Radio–Moderator Rush Limbaugh zu würdigen. Trump nutzte den inzwischen raren Medienauftritt aber erneut dazu, seine unbelegten Wahlbetrugsbehauptungen zu verbreiten.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Tausende Mutanten–Infektionen
Die Bundesländer berichten dem Robert–Koch–Institut (RKI) zunehmend von Nachweisen und Verdachtsfällen von ansteckenderen Corona–Varianten.
In Deutschland sind seit Jahresbeginn durch das Meldesystem 4071 Fälle der in Großbritannien entdeckten MutanteB.1.1.7 bekannt geworden. Das geht aus einem am Nachmittag veröffentlichten RKI–Bericht hervor. Die Fälle stammen aus allen 16 Bundesländern. Wesentlich seltener, insgesamt 347 Mal, meldeten Bundesländer einen Verdacht auf die südafrikanische Variante B.1.351.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kretschmer warnt vor Leichtsinn
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bleibt bei seiner Aussage, dass Urlaubsreisen zu Ostern wegen der Coronavirus–Mutationen in diesem Jahr unterbleiben sollten. „Wir müssen aufpassen, dass wir das, was wir bitter und teuer, auch psychisch schwierig erreicht haben, nicht leichtfertig aufs Spiel setzen„, sagte der CDU–Politiker in der ARD.
Mit Blick auf Ostern stelle sich die Frage, ob das ganze Land in Bewegung sei und sich alles durchmische oder nicht.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ausgangssperre für Flensburg
Wegen des starken Corona–Infektionsgeschehens gelten für Flensburgs Einwohner von Samstag an eine Woche lang Ausgangsbeschränkungen. Sie betreffen den Zeitraum von 21.00 bis 5.00 Uhr. Das kündigte Schleswig–Holsteins Ministerpräsident Günther in Kiel an. Zudem gelte ein Verbot privater Treffen, erklärte der CDU–Politiker.
Lange Zeit gab es in Flensburg relativ wenige Corona–Fälle. Doch seit Mitte Januar steigen die Zahlen auf eine Inzidenz liegt von 181,9. Ursache könnte die britische Mutation sein.
++++++++++++++++++++++++++++
Frontex–Chef: „Gute Arbeit„
Frontex–Chef Leggeri hat seine Behörde gegen Fundamentalkritik verteidigt und sämtliche Anschuldigungen zurückgewiesen. „Trotz der Pandemie hat die Behörde sehr gute Arbeit geleistet und verdient dafür Anerkennung„, sagte der Franzose der „FAZ„.
Die EU–Behörde mit Sitz in Warschau steht seit Monaten in der Kritik, weil griechische Grenzschützer mehrfach Boote mit Migranten illegal zurück in Richtung Türkei getrieben haben sollen. Frontex–Beamte hätten dies nicht verhindert, hieß es.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Wuhan kehrt zum Alltag zurück
Wuhan kehrt allmählich wieder zum Alltag zurück: Die Isolation der Millionenmetropole ist beendet und die Einreise wieder erlaubt. Das Ausreiseverbot gilt allerdings noch bis zum 8. April. Auch ist der U–Bahnverkehr am Samstag wieder angerollt und die ersten Einkaufszentren werden in der kommenden Woche ihre Pforten öffnen.
In den vergangenen Tagen waren bereits die Banken in Wuhan wiedereröffnet worden und auch die Linienbusse in der Stadt nahmen ihren Betrieb auf.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Berechtigte verweigern Impfung
Wegen der öffentlichen Debatte um die Wirksamkeit des Corona–Impfstoffes von Astrazeneca haben einige Impfberechtigte in NRW ihre Termine platzen lassen.
„Ja, bei uns wurden Termine abgesagt, Leute sind nicht gekommen„, sagte etwa eine Sprecherin des Kreises Paderborn. Grund sei offensichtlich Skepsis wegen des Impfstoffes. Die „Westfälischen Nachrichten„ berichteten, dass in Münster etwa 30 Prozent der für die Impfung vorgesehenen Rettungsdienstmitarbeiter und ambulanten Pfleger ihre Termine nicht wahrgenommen haben.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Biden telefoniert mit Netanjahu
Fast einen Monat nach seinem Amtsantritt hat US–Präsident Joe Biden mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu telefoniert. Biden habe gesagt, dass er beabsichtige, die Partnerschaft zwischen den USA und Israel in jeder Hinsicht zu stärken, erklärte das Weiße Haus.
Biden ist als Kritiker der israelischen Siedlungspolitik bekannt, die Trumps Regierung unterstützt hatte. Außerdem hat Israel die Sorge, Biden könnte eine neue Iran–Politik anstreben.
Kommentar hinterlassen