Die Führung von Weißrussland (Belarus) wird nach Angaben eines Regierungsvertreters noch heute alle Demonstranten freilassen, die diese Woche bei Protesten festgenommen wurden. „Wir werden jeden bis 06.00 Uhr freilassen“, sagte der stellvertretende Innenminister Alexander Barsukow vor Journalisten in Minsk.
Die Proteste hatten sich an der umstrittenen Wiederwahl des autoritär herrschenden Langzeit-Präsidenten Alexander Lukaschenko entzündet. Mindestens zwei Demonstranten kamen ums Leben, Tausende wurden in Gewahrsam genommen.
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Nach Berichten über eine Kollision zwischen einem türkischen und einem griechischen Schiff im östlichen Mittelmeer hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan vor einer Eskalation gewarnt. „Wir haben ihnen gesagt, seht, greift bloß unsere ‚Oruc Reis‘ nicht an. Solltet Ihr unsere ‚Oruc Reis‘ angreifen, werdet Ihr einen hohen Preis dafür bezahlen. Und heute haben sie ihre erste Antwort bekommen“, sagte Erdogan gestern in Ankara.
In der griechischen Presse kursierten seit der Früh verschiedene Gerüchte über einen Vorfall. Einigen Berichten zufolge hatte es eine seitliche Kollision zwischen einer griechischen und einer türkischen Fregatte gegeben. Andere berichteten, eine griechische Fregatte habe eines der Begleitschiffe des türkischen Forschungsschiffes „Oruc Reis“ seitlich touchiert. Aus Athen wurden die Gerüchte zunächst weder bestätigt noch dementiert.
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Die britische Regierung plant Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Teilung Irlands im kommenden Jahr. Das teilte der Regierungssitz Downing Street gestern mit. „Es ist eine Gelegenheit, Nordirland als attraktives Ziel zum Reisen, Investieren und Geschäftemachen zu bewerben“, hieß es der Mitteilung.
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Um die Hafenstadt Mocimboa de Praia in Nordmosambik liefern sich Armee und terroristische Gruppen nach Regierungsangaben heftige Kämpfe. „Die Angreifer gewinnen an Vertrauen und sind zunehmend besser bewaffnet“, erklärte der Afrika-Direktor der Denkfabrik Chatham House gestern.
Zuvor hatten die Streitkräfte des südostafrikanischen Landes betont: „In den vergangenen sieben Tagen hat das gemeinsame Kommando von Sicherheits- und Verteidigungskräften Offensiven gegen die versuchte Besetzung der Stadt Mocimba de Praia durch Terroristen durchgeführt.“ Mit den Angreifern, die die Bevölkerung als Schutzschilde nutzten, seien Kämpfe im Gange.
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Die US-Bundespolizei FBI wird sich an den Ermittlungen zu der verheerenden Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut beteiligen. Dieser Schritt erfolge auf Wunsch der libanesischen Regierung, sagte der US-Spitzendiplomat David Hale gestern bei einem Besuch in Beirut, wie die staatliche Nachrichtenagentur NNA meldete.
Die US-Regierung stehe dem libanesischen Volk zur Seite, erklärte Hale nach Angaben des US-Außenministeriums. Er betonte zugleich, dass im Libanon grundlegende Reformen dringend notwendig seien.
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